Brassica juncea (L.) Czerniaev
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/DD1B8C8E-2DE2-8E13-7C5F-8CE8CFA0091C |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Brassica juncea (L.) Czerniaev |
status |
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Brassica juncea (L.) Czerniaev
Ruten-Kohl, Sarepta-Senf
1 jährig, mit Pfahlwurzel; 40-90 cm hoch. Stengel aufrecht, besonders im obern Teil verzweigt, am Grunde meist mit 0,5-1 mm langen abstehenden Haaren. Alle Blätter gestielt, die untern bis zum Mittelnerv fiederteilig und jederseits mit 1-3 ± senkrecht abstehenden Abschnitten (Endabschnitt viel größer als die seitlichen) oder buchtig gezähnt, kahl oder mit einzelnen Haaren; obere Blätter schmal oval bis schmal lanzettlich, ungeteilt und oft ganzrandig. Blütenstiele 1⅓-2mal so lang wie die Kelchblätter. Kelchblätter 4-6 mm lang, kahl. Kronblätter 6-10 mm lang, kurz gestielt, hellgelb. Fruchtstiele 8-12 mm lang, dünner als die Früchte. Früchte aufrecht abstehend, 3-5,5 cm lang und 2-3 mm dick, 16-24samig, kahl; Schnabel 6-10 mm lang, ohne Samen, kegelförmig. Samen 1,3-1,6 mm lang. - Blüte: Sommer und Herbst.
Zytologische Angaben. 2n = 36: Zahlreiche übereinstimmende Angaben (Zusammenstellung von Löve und Löve 1961).
Standort. Kollin und montan. Lockere, nährstoffreiche Böden. Schuttplätze, Wegränder.
Verbreitung. Ursprünglich zentral- und ostasiatische Pflanze, heute fast über die ganze Erde verschleppt. - Im Gebiet gelegentlich adventiv.
Bemerkungen. B. juncea tritt im Gebiet nur als Ruderalpflanze auf. In Südrußland und in asiatischen Ländern wird sie als Senfpflanze angebaut. Von Olsson (1960) wurde eine B. juncea- ähnliche Pflanze aus einer Kreuzung von B. nigra × B. Rapa erhalten, so daß der hybride Ursprung von B. juncea als erwiesen gelten kann. Über die Unterteilung der Art in 2 geographische Sippen (eine zur Hauptsache auf Indien beschränkt) und über weitere Literatur vgl. Vaughan et al. (1963).
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.