Asperula taurina L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 3. Plumbaginaceae bis Compositae (2 nd edition): Rubiaceae, Birkhaeuser Verlag : 282

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/E418D54E-4C75-0400-BD61-220D3C370511

treatment provided by

Donat

scientific name

Asperula taurina L.
status

 

Asperula taurina L.

Turiner Meister

Ausdauernd, mit dünnem, kriechendem Rhizom; 20-40 cm hoch. Stengel aufrecht, einfach oder im obern Teil verzweigt, zerstreut behaart (oft nur unter den Knoten; Haare 0,5-1,5 mm lang). Mittlere und obere Blätter zu 4 im Quirl, breit lanzettlich, 3 - 6 cm lang, 2 - 3mal so lang wie breit, lang zugespitzt, mit der größten Breite im untersten Drittel, mit 3 Längsnerven, am Rande bewimpert, sonst zerstreut behaart bis kahl. Blüten fast ungestielt in kopfartigen, von ungleichen, freien Hüllblättern umgebenen Blütenständen am Ende des Stengels und der Zweige. Hüllblätter wie die Stengelblätter, aber kleiner, kürzer oder länger als die Blüten. Krone ± weiß, kahl, mit ca. 6 mm langer Kronröhre, mit meist 4 Zipfeln. Früchte ca. 3 mm hoch, kahl. - Blüte: Später Frühling und früher Sommer.

Zytologische Angaben. 2n = 22: Material aus botanischem Garten oder ohne Herkunftsangabe (Homeyer 1932 1936, Fagerlind 1934 1937), aus Ungarn (Baksay 1956).

Standort. Kollin und montan. Mäßig feuchter, kalkarmer oder kalkreicher Boden in halbschattigen, warmen Lagen. Laubwälder, Gebüsche.

Verbreitung. Südeuropäische Pflanze: Südeuropa ( nordwärts bis Plateau Central, Nordalpen, Kroatien, Krim); nördliches Kleinasien. - Im Gebiet: Dép. Ain (Grand Colombier, Mollard-de-Don), Alpensüdseite, Aostatal ( aufwärts bis Donnaz, Vallées de la Thuile und de Courmayeur?), Föhntäler (besonders Thunersee- und Brienzerseegebiet, Reußtal und Vierwaldstätterseegebiet, Walenseegebiet und Linthebene, Toggenburg, Trogen, Rheintal und Seitentäler von Altstätten aufwärts bis Truns, Thusis, Klosters und Langen am Arlberg), ziemlich häufig.

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