Berteroa incana (L.) DC.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 2. Nymphaceae bis Primulaceae (2 nd edition) (p. 956): Cruciferae, Birkhaeuser Verlag : 167

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/E5F967EC-B251-732F-08F5-F5875B0DCA97

treatment provided by

Donat

scientific name

Berteroa incana (L.) DC.
status

 

Berteroa incana (L.) DC.

( Alyssum incanum L. )

Echte Graukresse

1-2 jährig, mit dünner Pfahlwurzel; 25 - 65 cm hoch. Stengel aufrecht, meist verzweigt, von dicht anliegenden, ungestielten Sternhaaren grau. Grundständige Blätter lanzettlich, in einen kurzen Stiel verschmälert, bis 5 cm lang, 4-8mal so lang wie breit, ganzrandig oder entfernt gezähnt, von Sternhaaren grau, am Rande mit einzelnen borstenförmigen Haaren. Stengelblätter zahlreich, die mittleren etwas größer als die grundständigen, mit verschmälertem Grunde sitzend. Blütenstand vielblütig. Kelchblätter 2,5-3,5 mm lang, mit Sternhaaren und einzelnen borstenförmigen Haaren. Kronhlätter fast bis zur Mitte 2teilig, 4-6 mm lang, weiß. Staubbeutel 0,7-1 mm lang. Früchte an 5-10 mm langen, aufrechten, mit Sternhaaren und einzelnen Borstenhaaren besetzten Stielen, 5-10 mm lang (mit Griffel) und 3-5 mm dick, von Sternhaaren grau, mit 1 - 3 mm langem Griffel. Samen flach, im Umriß fast kreisförmig, 1,5-2 mm im Durchmesser. - Blüte: Sommer und Herbst.

Zytologische Angaben. 2n = 16: Material aus botanischen Gärten (Jaretzky 1928, Manton 1932), aus Norddeutschland (Wulff 1939c), aus Kanada (Mulligan 1957, Löve und Löve 1961).

Standort. Kollin und montan, selten subalpin. Lockere, trockene, meist kalkarme, sandige oder kiesige Böden in warmen Lagen. Dämme, Wegränder, Kiesgruben, Schuttplätze.

Verbreitung. Osteuropäisch-asiatische Pflanze: Nord- und westwärts (z.T. nur verschleppt) bis Karelien, Eifel, Lothringen, Südostfrankreich; ostwärts bis zum Baikalsee. Verbreitungskarte von Meusel et al. (1965). - Im Gebiet vor allem in den wärmeren Gegenden, ziemlich selten und unbeständig; auch adventiv.

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