Brassica persica Boiss. et Hoh.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 2. Nymphaceae bis Primulaceae (2 nd edition) (p. 956): Cruciferae, Birkhaeuser Verlag : 188

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/E6B12704-502A-1F84-4CB4-F0F75301F399

treatment provided by

Donat

scientific name

Brassica persica Boiss. et Hoh.
status

 

Brassica persica Boiss. et Hoh.

( B. armoracioides Czern , B. elongata Ehrh. var. integrifolia Boiss. )

Persischer Kohl

2- bis mehrjährig, mit Pfahlwurzel; 60-120 cm hoch. Stengel aufrecht, besonders im obern Teil verzweigt, meist kahl. Alle Blätter gestielt, die untern stumpf und unregelmäßig gezähnt, am Rande mit nach vorn gekrümmten, 0,3-0,4 mm langen Haaren; die obersten Blätter schmal lanzettlich, ganzrandig. Blütenstiele 1⅓-2mal so lang wie die Kelchblätter. Kelchblätter aufrecht, 3-5 mm lang, kahl. Kronblätter 7-10 mm lang, lang gestielt, gelb. Fruchtstiele 5-12 mm lang, dünner als die Früchte. Früchte aufrecht abstehend, 1,5-3 cm lang und 1,5-2 mm dick, 6-20samig, kahl, über dem Kelchansatz deutlich gestielt (Stiel 1,5-4 mm lang, bei den andern Arten des Gebiets ungestielt); Schnabel 1-2,5 mm lang, ohne Samen, kegelförmig. Samen 1-1,5 mm lang. - Blüte; Sommer und Herbst.

Zytologische Angaben. 2n = 22: Material aus Persien (Manton 1932).

Standort. Kollin und montan. Lockere, ziemlich trockene Böden in warmen Lagen. Schuttstellen, Bahnareale, Wegränder.

Verbreitung. West- und zentralasiatische Pflanze. - Im Gebiet nur eingeschleppt, selten.

Bemerkungen. B. persica wird meist als Unterart zu B. elongata Ehrh. gestellt, die sich durch buchtig fiederteilige untere Blätter und kürzere Früchte auszeichnet und in Osteuropa verbreitet ist, aber kaum adventiv auftritt.

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