Centaurea stoebe L. subsp. stoebe

Info Flora, 2021, Info Flora Schweiz - Asteraceae, https://www.infoflora.ch/de/flora/asteraceae.html (accessed 2023-10-20) : -

publication ID

292499

DOI

https://doi.org/10.5281/zenodo.10917813

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/EB524893-1680-CE56-E04B-1B37C478D78E

treatment provided by

Plazi

scientific name

Centaurea stoebe L. subsp. stoebe
status

 

Centaurea stoebe L. subsp. stoebe View in CoL View at ENA

Rheinische Flockenblume

Unterart ISFS: 100651 Checklist: 1011070 Asteraceae Centaurea Centaurea paniculata aggr. Centaurea stoebe L. Centaurea stoebe L. subsp. stoebe

Bestimmungsschlüssel

Zusammenfassung

Artbeschreibung (nach Lauber & al. 2018): Pflanze 2 jährig, nach der Blüte keine neuen Rosetten bildend (monokarpisch), einstängelig, grauhaarig. Köpfe 7-11 mm dick. Anhängsel der Hüllblätter jederseits mit 6-10 Fransen. Pappus ca. 1/2 so lang wie die Frucht.

Standort und Verbreitung in der Schweiz Nordschweiz (Rheingebiet), SG+GR (Rheintal), sonst gelegentlich verschleppt

Verbreitung global (nach Lauber & al. 2018): Eurasiatisch

Ökologische Zeigerwerte (nach Landolt & al. 2010) 2n=18

Status

Status IUCN: Verletzlich

Nationale Priorität: 4 - Mässige nationale Priorität

Internationale Verantwortung: 1 - Gering Erhalten/ Fördern Gefährdungen Wenige, isolierte Vorkommen Verwechslung mit Centaurea stoebe subsp. australis (A. Kern.) Greuter und andere Unterarten Fehlende Kenntnisse ( mögliche Hybridisierung?) Rückgang sehr trockener Ruderalflächen und halbruderaler Trockenwiesen, Verdichtung ruderaler Standorte

Ökologie

Lebensform Monokarper Hemikryptophyt, Therophyt

Lebensraum Lebensraum nach Delarze & al. 2015

KEINE ANGABE

Ökologische Zeigerwerte nach Landolt & al. (2010)

Bodenfaktoren Klimafaktoren Salztoleranz
Feuchtezahl F sehr trocken Lichtzahl L hell Salzzeichen --
Reaktionszahl R neutral bis basisch (pH 5.5-8.5) Temperaturzahl T warm-kollin
Nährstoffzahl N mässig nährstoffarm bis mässig nährstoffreich Kontinentalitätszahl K kontinental (sehr niedrige Luftfeuchtigkeit, sehr grosse Temperaturschwankungen, kalte Winter)

Abhängigkeit vom Wasser

Flüsse 0 - unbedeutend, keine Bindung.
Ruhiges Wasser 0 - unbedeutend, keine Bindung.
Grundwasser 0 - unbedeutend, keine Bindung.

Nomenklatur

Gültiger Name ( Checklist 2017): Centaurea stoebe L. subsp. stoebe

Volksname Deutscher Name: Rheinische Flockenblume Nom français: Centaurée du Rhin

Nome italiano: --

Übereinstimmung mit anderen Referenzwerken

Relation Nom Referenzwerke No
= Centaurea stoebe L. subsp. stoebe Checklist 2017 100651
= Centaurea stoebe L. subsp. stoebe Flora Helvetica 2018 View Cited Treatment 2229

Kommentare aus der Checklist 2017 Neue Unterart: Die Art wurde bisher (SISF-2) nicht in Unterarten aufgeteilt oder die Unterteilung wurde bisher nicht akzeptiert. Checklist

Status Indigenat: Indigen

Liste der gefährdeten Pflanzen IUCN (nach Walter & Gillett 1997): Nein

Status Rote Liste national 2016

Status IUCN: Verletzlich

Zusätzliche Informationen Kriterien IUCN: B2ab(iii); C2a(i)

Status Rote Liste regional 2019

Biogeografische Regionen Status Kriterien IUCN
Jura (JU) stark gefährdet (Endangered) B2ab(iii); C2a(i)
Mittelland (MP) stark gefährdet (Endangered) B2ab(iii); C2a(i)
Alpennordflanke (NA) verletzlich (Vulnerable) B2ab(iii); C2a(i)
Alpensüdflanke (SA) ungenügende Datengrundlage (Data Deficient)
Östliche Zentralalpen (EA) verletzlich (Vulnerable) B2ab(iii); C2a(i)
Westliche Zentralalpen (WA) --

Status nationale Priorität /Verantwortung

Nationale Priorität 4 - Mässige nationale Priorität
Massnahmenbedarf 1 - Möglicher (unsicherer) Massnahmebedarf
Internationale Verantwortung 1 - Gering
Überwachung Bestände 0 - Überwachung ist nicht nötig

Schutzstatus

Kein internationaler, nationaler oder kantonaler Schutz

Erhalten/ Fördern Gefährdungen und Massnahmen Wenige, isolierte Vorkommen Schutz aller Fundstellen (Mikroreservate) Regelmässige Bestandeskontrollen (Monitoring, PopCount) Verwechslung mit Centaurea stoebe subsp. australis (A. Kern.) Greuter und andere Unterarten Bekannte Standorte aufsuchen und Daten überprüfen Andere Populationen in geeigneten Gebieten suchen Fehlende Kenntnisse ( mögliche Hybridisierung?) Wissenschaftliche Arbeiten (Bachelor, Master) initiieren, um das Wissen über mögliche Hybridisierungen der Art mit anderen nicht-einheimischen Unterarten zu erweitern Rückgang sehr trockener Ruderalflächen und halbruderaler Trockenwiesen, Verdichtung ruderaler Standorte Fördern oder neuschaffen von sehr trockenen (kiesig sandigen) Ruderalstellen in trockenwarmen Lagen Ruderale Rasen fördern Alle paar Jahre Bodenstörungen zulassen Achtung: die an sich seltene Art kann sich auf geeigneten Standorten stark ausbreiten und sich lange halten und sich sehr dominant verhalten Mehr Informationen W. Welss, P. Reger & W. Nezadal, 2008: Zur Verbreitung von Centaurea stoebe L. subsp. stoebe und Centaurea stoebe subsp. australis (A. Kern.) Greuter ( Asteraceae ) im Nürnberger Becken, RegnitzFlora - Mitteilungen des Vereins zur Erforschung der Flora des

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