Galium baldense Sprengel

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 3. Plumbaginaceae bis Compositae (2 nd edition): Rubiaceae, Birkhaeuser Verlag : 298

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/ECDB51EB-8E68-ED68-DAE6-ED0029CEF8CC

treatment provided by

Donat

scientific name

Galium baldense Sprengel
status

 

Galium baldense Sprengel

Monte Baldo-Labkraut

Ausdauernd; 2-10 cm hoch, dichtrasig. Stengel meist aufsteigend, an der Basis fadenförmig; kahl, wie die Blätter getrocknet ± schwarz verfärbt. Mittlere Blätter zu 8 - 9 im Quirl, 0,3 - 0,7 cm lang, schmal lanzettlich, 5 - 9mal so lang wie breit, größte Breite im obern Drittel, allmählich in die undeutliche, bis 0,1 mm lange, knorpelige Spitze verschmälert, am Rande meist flach, ziemlich dick, kahl, am Rande glatt. Blutenstände schmal pyramidal, mit 3 - 5 blütigen Teilblütenständen in den Achseln der obersten Blattquirle. Blütenstiele nach dem Blühen aufrecht. Tragblätter vorhanden. Krone gelblichweiß, flach, mit spitzen Zipfeln, 2,5-3,5 mm im Durchmesser. Früchte meist ± glatt, 1-2 mm hoch. - Blüte: Sommer.

Zytologische Angaben. 2n = 22: Material aus Südtirol (Ehrendorfer 1953).

Standort. Subalpin und alpin. Steinige, kalkreiche Böden. Rasen.

Verbreitung. Südalpen-Pflanze: Südalpen von den Bergamasker Alpen bis Belluno in den Venetischen Alpen, nordwärts bis Sterzing. - Im Gebiet: Bergamasker Alpen (Tonale, Val Camonica, Presolana). Die Angaben von Massara (1834) aus dem Veltlin (Mara, Togno, Valdone, Canale) beziehen sich wahrscheinlich auf G. anisophyllum (Nr. 8c).

Bemerkungen. G. baldense bildet mit 5 verwandten Sippen eine reliktär-disjunkte Artengruppe, die in den Alpen, im zentralen Apennin, in den Gebirgen der Balkanhalbinsel und im bithynischen Olymp verbreitet ist.

Kingdom

Plantae

Phylum

Tracheophyta

Class

Magnoliopsida

Order

Gentianales

Family

Rubiaceae

Genus

Galium

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