Formica megalocola

Förster, A., 1850, Eine Centurie neuer Hymenopteren. Zweite Dekade., Verhandlungen des Naturhistorischen Vereins de Preussischen Rheinlande, Westfalens u. des Regierungsbezirks Osnabruck 7, pp. 485-500 : 485-500

publication ID

4999

DOI

https://doi.org/10.5281/zenodo.6298064

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/ED74D646-1D2B-DECE-1D4F-1106FDAA0353

treatment provided by

Donat

scientific name

Formica megalocola
status

 

15. Formica megalocola   HNS n. sp.

Sanguineo-rufa, abdomine nigro; itborace pubescente adpressa argenteo-micante; fronte substriatus, reliqua parte capitis coriaceo-rugulosis; mandibulis longitudinaliter rugosis, apice 5-dentatis; antennis 12-articulatis, scapo valde elongata; metanoti parte declivi brevissima; pedibus longis, teneris; segmento primo abdominis sanguineo, nodiformi.

[worker] Lg.4 1/2 lin. Der Kopf ist gross, flach, hinten grade abgestutzt, blutroth, sehr fein runzlig, aber nur auf der Stirne sind diese Runzeln fein längsstreifig. Die Punktirung zerstreut und undeutlich. In Folge der dicht runzligen Sculplur erscheint der ganze Kopf matt, nur der Nacken ist ein wenig glänzend. Die Mandibeln 5- zähnig, die Zähne und der Aussenrand schwarzbraun; der Länge nach sind dieselben ziemlich, grobrunzlig aber nicht, deutlich - punktirt. Der Clypeus in der Mitte der Länge nach sanft gewölbt und sehr schwach gekielt, überall feinrunzlig und zerstreut punktirt, matt, vorne grade abgestutzt und am Rande mit einer Reihe grober Punkte (...) die Seitengruben flach und von den Fühlergruben (...) weit entfernt. Das Stirnfeld deutlich abgesetzt, aber (...) runzlig und matt, bloss die Naht, welche dasselbe von dem Clypeus trennt, glatt und glänzend. Die Stirnlamellen flach und grade, von einer Stirnrinne kaum eine Spur vorhanden. Die Netzaugen länglich rund, mässig gross aber ziemlich weit nach hinten gerückt, die Nebenaugen deutlich, dicht zusammengedraengt und mit den Netzaugen fast in gleicher Quer-

linie stehend. Die Fühler 12-gliedrig, sehr schlank, der Schaft namentlich stark verlängert, deutlich über den Hinterrand des Kopfes hinausragend, das Stielchen ebenfalls stark verlängert, deutlich länger als das erste Glied der Geissel; die folgenden Glieder nehmen an Länge allmählig etwas ab, das letzte ist ungefähr doppelt so lang wie das vorletzte. Der ganze Kopf, wie oben erwähnt, etwas zerstreut punktirt; aus den feinen Pünktchen entspringen sehr kurze, dicht anliegende, weissliche Härchen, welche aber nur sehr schwer zu erkennen sind. Der ganze Mittelleib ebenfalls blutroth, der Vorderbrustruecken ziemlich stark gewölbt, aber bedeutend schmäler als der Kopf, der Mittelbrustrücken noch schmäler als der davor liegende Theil und dabei nach hinten stark abschüssig, der Hinterbrustrücken an dem Basaltheil viel länger als an dem, abschüssigen Theile, mit sehr starken Luftlöchern. Die Beine von der Färbung des Mittelleibs, stark verlängert, so dass die hintersten Schenkel die Länge des ganzen Mittelleibs erreichen, die Tibien so lang wie die Schenkel, mit anliegenden feinen Härchen und auf der innern Seite mit Borsten besetzt. Die Füsse stark verlängert, besonders das Iste Fussglied, welches länger ist als die 4 folgenden zusammen genommen. Der Hinterleib schwarz, mit Ausnahme des ersten Segments (oder des Stieles), welches die Färbung des Mittelleibs hat. Dieses Iste Segment weicht von der gewöhnlichen Bildung ab, indem keine eigentliche Schuppe, sondern ein runder Knoten ganz nahe an der Basis sich bildet, dessen hintere Seite sehr tief abschüssig ist Die übrigen Segmente fein lederartig runzlig, zerstreut aber sehr fein punktirt: und behaart, mit kurzen, anliegenden, gar nicht in die Augen: fallenden Härchen bekleidet. Was die Behaarung des ganzen Körpers überhaupt anbetrifft, so erscheint dieselbe bloss am Thorax und an den Hüften deutlicher und dichter, sogar etwas silberweiss schimmernd; von Borstenhaaren zeigen sich bloss auf dem Scheitel so wie auf dem Vorderund Mittelbrustrücken einige zerstreute, auf dem Hinterbrustruecken dagegen so wie an der Spitze des Hinterleibs stehen sie, etwas dichter. Der Hinterrand der einzelnen Segmente ist von solchen Borsten entblösst.

Aus Algier,

Kingdom

Animalia

Phylum

Arthropoda

Class

Insecta

Order

Hymenoptera

Family

Formicidae

Genus

Formica

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