Borago officinalis L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 3. Plumbaginaceae bis Compositae (2 nd edition): Boraginaceae, Birkhaeuser Verlag : 58

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/F4314EDE-B083-00EA-C6A3-A2FB48A1D352

treatment provided by

Donat

scientific name

Borago officinalis L.
status

 

Borago officinalis L.

Echter Boretsch

1 jährig, 20-80 cm hoch, mit Pfahlwurzel. Stengel fleischig, dicht und abstehend behaart ( längere Haare auf Knoten sitzend). Blätter meist oval, bis ca. 10 cm lang und etwa 2mal so lang wie breit, oft unregelmäßig gezähnt, plötzlich in einen geflügelten Stiel verschmälert, der besonders bei den obersten Stengelblättern noch am Stengel herabläuft. Blütenstände oft weit ausladend und doldenartig. Blüten auf 2-4 cm langen Stielen. Kelchzipfel zur Blütezeit ca. 1,5 cm lang, schmal lanzettlich, ausgebreitet, später zusammenneigend. Krone blau, im Durchmesser 2 - 3 cm; Kronzipfel allmählich und fein zugespitzt; die auffallend vorstehenden Schlundschuppen weiß. Anhängsel an den Staubfäden ca. 2 mm lang. - Blüte: Früher Sommer bis Herbst.

Zytologische Angaben. 2n = 16: Material aus botanischen Gärten (Strey 1931, Britton 1951), aus Rumänien (Tarnavschi 1948).

Standort. Kollin, selten montan. Nährstoffreiche Böden in warmen Lagen. Weinberge, Ruderalstellen.

Verbreitung. Ursprünglich mediterran-westasiatische Pflanze, heute als Gartenpflanze weit verbreitet und in wärmeren Gegenden verwildert. - Im Gebiet selten verwildert.

Bemerkungen. Borago officinalis wird bei uns seit dem Mittelalter als Medizinalpflanze, Gemüse- und Zierpflanze in Gärten gehalten.

Darwin Core Archive (for parent article) View in SIBiLS Plain XML RDF