Verbascum Blattaria L.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/F77ADBA1-6BFD-B27F-5C59-58FCF352EA1B |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Verbascum Blattaria L. |
status |
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Schabenkraut, Schaben-Königskerze
2 jährig; 0,3-1,2m hoch; im obern Teil mit Drüsenhaaren, sonst kahl. Stengel rund, oben kantig, einfach oder im obern Teil verzweigt. Grundständige Blätter gestielt, beiderseits grün, bis 25 cm lang und 10 cm breit, wenig gezähnt bis (gegen die Blattbasis hin) fiederteilig; Stengelblätter sitzend, am Grunde oft herzförmig den Stengel umfassend (besonders die obern), nicht herablaufend. Blüten lang gestielt (Stiele länger als der Kelch, zur Fruchtzeit 10 - 25 mm lang), immer einzeln in den Achseln der obern, 7 - 10 mm langen Stengelblätter. Kelch 5-8 mm lang, mit Drüsenhaaren, mit schmal lanzettlichen Zipfeln. Krone gelb (selten weiß), außen vor dem Aufblühen rötlich, mit einzelnen Drüsenhaaren, 2,5 - 3 cm im Durchmesser. Staubblätter ungleich, die 2 obern, längern mit auf einer Seite herablaufenden, 2-3 mm langen Staubbeuteln, die 3 untern mit nierenförmigen, quergestellten, nicht herablaufenden Staubbeuteln, alle an den Staubfäden wollig und violett behaart. Griffel mit kopfiger Narbe. Fruch tkugelig, mit Drüsenhaaren, 5-8 mm im Durchmesser. - Blüte: Sommer.
Zytologische Angaben. 2n = 30: Material aus botanischen Gärten ( Håkansson 1926, Arts-Damler 1960). Perino (aus Håkansson 1926) soll 2n = 32 gezählt haben.
Standort. Kollin. Ziemlich feuchte, nährstoffreiche, sandig-lehmige Böden in warmen Lagen. Onopordion acanthii Br.-Bl. 1926.
Verbreitung. Eurasiatische Pflanze: Nordwärts bis Holland, Norddeutschland, Mittelrußland; südwestliches Sibirien, Kaukasus, Zentralasien ( ostwärts bis Afghanistan); Nordwestafrika. - Im Gebiet; Alpensüdseite; ziemlich selten; nördlich der Alpen früher öfters in Gärten gepflanzt und wahrscheinlich nur verwildert.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.