Eumenes dubius, SAUSSURE, 1852
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5327756 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/F8416F05-B078-967E-A8B6-FEB8D902C316 |
treatment provided by |
Carolina |
scientific name |
Eumenes dubius |
status |
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E. dubius View in CoL und E. sareptanus
Nach langen Zweifeln interpretiere ich zwei als E. sareptanus . Sie unterscheiden sich durch eine erheblich längere Bewimperung des Fühlerhakens (Abb. 13) und durch ein abweichendes Färbungsmuster des Thorax (Abb. 11) von allen mir von der Peloponnes vorliegenden E. dubius -, einschliesslich zweier eindeutiger E. dubius -, die zusammen mit ihnen dieselben Blüten nahe des Strofilia-Pinienwalds besuchten. Entgegen den Angaben von GUSENLEITNER (1999a) zu E. sareptanus ist der Fühlerhaken der beiden allerdings nicht auf ganzer Länge bewimpert. Die Fühlerhaken selbst sind schlanker als bei den meisten E. dubius -, doch variiert die Form des Fühlerhakens bei E. dubius , so die Form allein kein sicheres Unterscheidungsmerkmal wäre. Ähnliches gilt für die Behaarung auf der Oberseite des Vorderkörpers, die bei den beiden merklich länger ist als bei den meisten E. dubius - (incl. der beiden synchron gefangenen; s.o.), jedoch kaum länger als bei E. dubius - mit besonders gut entwickelter Behaarung. Augenfälliger ist, dass die Behaarung des Vorderkörpers bei den beiden dichter und insgesamt üppiger ist als bei allen E. dubius -. Die übrigen Merkmale, in denen sich die beiden Arten nach GUSENLEITNER (1999a) unterscheiden sollen (Profil der Endlamelle des 2. Tergits sowie Überpunktierung und Form des Clypeus), sind m.E. diagnostisch wertlos, da auch sie variieren und die arttypischen Unterschiede, wenn überhaupt vorhanden, zu gering sind, um als Bestimmungsmerkmal dienen zu können.
Anhand welcher Merkmale sich die zugehörigen von E. dubius - unterscheiden lassen, bleibt vorerst offen. mit einer dichteren, langen Behaarung des Vorderkörpers bzw. einer Thoraxzeichnung, die zu diesen beiden passen würde, gibt es in meiner Sammlung nicht. Als diagnostisches Merkmal ungeeignet ist die Clypeus-Färbung, da sie bei E. dubius sehr viel stärker variiert als von GUSENLEITNER (1999a) vermutet.
Es bleibt abzuwarten, ob weitere Fänge diese Interpretation und die von mir verwendeten Unterscheidungsmerkmale bestätigen werden, insbesondere die bei meinen E. dubius -
nie auftretende Kombination von schwarzen Pronotum-Hinterecken und sehr reich gelb gezeichnetem Propodeum. Möglich wäre auch, dass die beiden zu einer bisher unerkannten, noch unbeschriebenen Art gehören.
Weitere Merkmale der vorliegenden E. dubius: Scutellum bei den immer gelb gefleckt, bei den manchmal ganz schwarz; Scutellarspangen bei den meistens gelb gefleckt, bei den gelb gefleckt oder schwarz; die Gesichtsseiten bei den normalerweise schwarz (nur bei 4 von 54 mit geringer gelber Zeichnung), bei den
sehr variabel gefärbt: von ganz schwarz über diverse Fleckenzeichnungen bis hin zu komplett gelb mit langem gelbem Band am Augenrand; Hintertibien distal hell gefärbt; Sternite 3 und 4 der stets gelb gezeichnet, selbst bei sehr dunklen mit schwarzen Tergiten 3-5; bei den Sternite 3-5 gelb gezeichnet, selten Sternit 5 schwarz; Behaarung von Clypeus, Fühlerschaft und 2. Tergit bei beiden Geschlechtern stets kurz; T2 nur hinten in der Konkavität bisweilen mit abstehenden Härchen.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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