Cerastium tomentosum L.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.291815 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/F865E9A0-FACE-81A6-A7A0-2E9108CA44E3 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Cerastium tomentosum L. |
status |
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Cerastium tomentosum L. View in CoL View at ENA
Filziges Hornkraut
Ausdauernd, mit kriechendem, verzweigtem, dünnem Rhizom und zahlreichen sterilen Trieben; 15-30 cm hoch. Stengel niederliegend bis aufsteigend, einfach oder verzweigt, dicht weiβfilzig behaart (Haare 1-3 mm lang, geschlängelt), mehrblütig. Blätter schmal lanzettlich, bis 3,5 cm lang, 6-12mal so lang wie breit, dicht weiβfilzig behaart. In den Achseln der untern Blätter meist Blattbüschel oder kurze Triebe. Blätter im Blütenstand oval bis lanzettlich, mit häutigem Rand. Fruchtstiele 2-4mal so lang wie der Kelch. Kelchblätter 6-10 mm lang, weißfilzig behaart. Kronblätter 1½ -2mal so lang wie die Kelchblätter, 9-18 mm lang, tief ausgerandet, weiß. Kapsel wenig länger als der Kelch. Samen 1,3-1,8 mm lang, mit kurzen, kegelförmigen Höckern auf der Oberfläche [ Höcker etwa so dick wie hoch). - Blüte: Später Frühling und Sommer.
Zytologische Angaben. 2n = 36: Material aus botanischem Garten ( Söllner 1954). 2n = 72: Material aus England ( Gartenflüchtling) (Brett 1951), aus Kulturen (Kaleva 1966). 2n = 108: Material aus der Campania ( Söllner 1954).
Standort. Kollin und montan. Lockere, steinige Böden in warmen Lagen. Steine, Felsen, Mauern, Schuttplätze.
Verbreitung. Süditalienische Pflanze: Nordwärts bis in die Abruzzen. - Im Gebiet oft in Gärten angepflanzt und gelegentlich verwildert.
Bemerkungen. Das nahverwandte C. Biebersteinii DC. aus der Krim wird ebenfalls in Gärten angepflanzt und verwildert gelegentlich (z. B. bei Genf). Es hat 2n = 36 (Material von der Krim; Kaleva 1966) und unterscheidet sich von C. tomentosum durch folgende Merkmale: Blätter 3,5-4,5 cm lang; Kapsel 12-14 mm lang (bei C. tomentosum 9-12 mm); Samen 1,8-2,3 mm lang.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.