Syringa vulgaris L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 3. Plumbaginaceae bis Compositae (2 nd edition): Oleaceae, Birkhaeuser Verlag : 12

Syringa vulgaris L.

Gewöhnlicher Flieder

Strauch oder kleiner Baum, bis 7 m hoch. Blätter lang gestielt (Stiel mindestens ¼ so lang wie die Spreite), oval bis herzförmig, zugespitzt, kahl. Blüten mit den Blättern erscheinend, wohlriechend. Krone 6-12 mm im Durchmesser, lila, violett oder weiß. - Blüte: Später Frühling.

Zytologische Angaben. 2n = 46, 47, 48: Material aus Gärten (Sax 1930, Taylor 1945).

Standort. Kollin und montan. Steinige, lockere, eher feuchte Böden in wärmeren Lagen.

Verbreitung. Ursprünglich südosteuropäische Pflanze: Balkanhalbinsel (nord- und westwärts bis Banat, Serbien und Mazedonien), Bithynien, Krim. - Im Gebiet sehr häufig als Zierpflanze angepflanzt und selten verwildert (z. B. am Tessin unterhalb des Langensees, im Comersee- und Iseoseegebiet, bei Bergamo).

Bemerkungen. Neben S. vulgaris sind verschiedene weitere Arten (und Bastarde) häufig in Gärten anzutreffen, so S. persica L. mit am Grunde verschmälerten, lanzettlichen Blättern.