Orobanche lucorum A. Br.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/FA885FFE-807A-1AEF-A53E-BB19C2498A0C |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Orobanche lucorum A. Br. |
status |
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Hain-Sommerwurz
Stengel 15-40 cm hoch, gelb. Tragblatt fast so lang bis länger als die Blüte, am Grunde 5-7 mm breit. Vorblätter nicht vorhanden. Kelch wie bei O. cernua (Nr. 4). Krone 15-25 mm lang, oberhalb des Fruchtknotens 6-9 mm im Durchmesser, in der ganzen Länge gebogen, mit hellen Drüsenhaaren, gelb, an der Oberlippe oft lila oder rötlich; der mittlere Zipfel der Unterlippe größer als die seitlichen. Staubfäden 2 - 4 mm über dem Grunde der Krone eingefügt, bis über die Mitte hinauf mit drüsenlosen Haaren. Narbe gelb. - Blüte; Sommer.
Zytologische Angaben. 2n = 38: Material aus botanischem Garten Lund (Palmgreen 1943), O. flava Mart , aus der Tatra (Skalinska et al. 1966).
Standort. Montan, selten kollin und subalpin. Lockere, steinige oder kiesige, oft feuchte und nährstoffreiche Böden in warmen Lagen. Berberis gebüsch, Auenwälder. - Auf Arten von Petasites, Tussilago, Adenostyles, Aconitum , Berberis , Rubus , Salvia usw.
Verbreitung. Mittel- und südeuropäische Gebirgspflanze: Pyrenäen (?), Alpen, Apennin, Karpaten, Gebirge der Balkanhalbinsel. - Im Gebiet: Alpen und Jura, zerstreut, oft in weiten Gebieten nicht vorhanden.
Bemerkungen. Von O. lucorum s. str. auf Berberis vulgaris und Rubus arten werden meist 2 Sippen abgetrennt: O. flava Mart. auf Arten von Petasites, Tussilago, Adenostyles, Aconitum und O. Salviae F. W. Schultz auf Salvia arten. Die beiden Sippen scheinen sich aber morphologisch nicht durch konstante Merkmale von O. lucorum zu unterscheiden. Nur Kultivierungsversuche können entscheiden, welchen systematischen Wert sie besitzen.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.