Chondrilla L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 3. Plumbaginaceae bis Compositae (2 nd edition): Unterfamilie _ liguliflorae, Birkhaeuser Verlag : 590

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/FEA98178-1DCF-90BF-59AF-59D03F14645B

treatment provided by

Donat

scientific name

Chondrilla L.
status

 

Chondrilla L.

Knorpellattich

2 jährig oder ausdauernd, mit Pfahlwurzel. Stengel mit mehreren Blütenköpfen, mit wenig beblätterten Ästen. Grundständige Blätter in einer Rosette, in den geflügelten Stiel verschmälert. Köpfe 7 - 15 blütig. Hülle zylindrisch, dünn, kahl oder weißflockig behaart ( dünne, krause, ineinander verflochtene Haare, die leicht abwischbar sind). Hüllblätter verschiedenartig: die äußern klein, schuppenförmig, 1reihig; die innern größer, 1-2reihig. Boden des Blütenkopfes kahl und ohne Spreublätter. Blüten gelb; Kronröhre außen kurz behaart. Früchte zylindrisch, 5kantig, mit etwa 10 Rippen, mit Schnabel, am Übergang zum Schnabel mit Schuppen, Höckern oder Wülsten. Pappus weiß, aus rauhen Borsten bestehend.

Die Gattung Chondrilla umfaßt etwa 30 Arten und ist vor allem in Zentralasien verbreitet. Chromosomengrundzahl n = 5. Poddubnaja-Arnoldi (1933) fand bei 8 von 9 untersuchten Arten Apomixis. Nach Khokholov (1968) sind 11 apomiktische Arten bekannt. Der Embryosack entsteht aus einer unreduzierten Makrospore; eine Befruchtung findet nicht statt. Über Frucht- und Pappusanatomie der einheimischen Arten vgl. Tuisl 1965.

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