Übersicht über die neotropischen Arten der Gattung Stenus LATREILLE mit seitlich gerandetem Abdomen und ungelappten Tarsen (Coleoptera, Staphylinidae) 350. Beitrag zur Kenntnis der Steninen Puthz, Volker Linzer biologische Beiträge 2016 2016-12-19 48 2 1551 1634 6ZPXP Puthz, 2016 Puthz 2016 [178,383,409,430] Insecta Staphylinidae Stenus Animalia Coleoptera 50 1601 Arthropoda species vermipennis sp. nov.  B e s c h r e i b u n g: Makropter, schwarz, Elytren mit bräunlichem Anflug und je einer grossen gelblichen Makel in der hinteren Hälfte, die seitlich mit einer noch grösseren, etwas nach vorn gerückten Makel, welche sich auf die Epipleuren ausdehnt ( Abb. 39), fettig schimmernd; Stirn grob, Pronotum sehr grob, dicht, zusammenfliessend punktiert/skulptiert, Elytren lang furchig, um die dorsale Makel herum rosettenartig zusammenfliessend skulptiert, Abdomen vorn mässig grob, ziemlich dicht, flach punktiert, hinten ziemlich fein und weitläufig punktiert ( Abb. 101, 139), Beborstung lang, anliegend. Kiefertaster rötlichgelb. Fühlerbasis mittelbraun, Keule etwas dunkler. Beine rötlichbraun, Tarsen etwas dunkler. Clypeus schwarz, Oberlippe schwarzbraun, wenig dicht beborstet. Abdomen seitlich breit gerandet, Tarsen ungelappt. Länge: 4,6-5,2mm(Vorderkörperlänge: 2,5mm). PM des HT: HW: 41; DE: 22; PW: 34; PL: 34; EW: 48 EL: 46; SL: 39. Mä n n c h e n: Schenkel sehr stark gekeult, Hinterschienen in der Hinterhälfte nach innen gekrümmt, Mittelschienen mit sehr starkem Apikaldorn, Hinterschienen mit sehr starkem Präapikaldorn. Metasternum breit und tief eingedrückt, die Seiten der Scheibe auf eng genetztem Grund grob und ziemlich dicht, im mittleren Bereich auf einem leicht vertieften Längsstreifen sehr fein, äusserst dicht punktiert und beborstet ( Abb. 165). 3.- 6. Sternit median flach und breit eingedrückt und daselbst dichter als an den Seiten punktiert und beborstet; 7. Sternit median abgeflacht und daselbst fein und besonders vor dem Hinterrand sehr dicht punktiert und beborstet. 8. Sternit mit spitzwinkligem, im Grunde gerundetem Ausschnitt im hinteren Viertel des Sternits. 9. Sternit apikolateral gesägt. 10. Tergit am Hinterrand abgerundet. Aedoeagus ( Abb. 257, 270) prinzipiell wie bei  S. vermicularisL. BENICKund  S. vermiculifer nov.sp.gebaut, die Apikalpartie des Medianlobus aber mit etwas verschiedenem Umriss. W e i b c h e n: Unbekannt. D i f f e r e n z i a l d i a g n o s e: Diese neue Art steht  S. vermicularisund  S. vermiculifersehr nahe, unterscheidet sich aber von ersterem durch grössere Elytrenmakel, die ohne Absetzung mit der Seitenmakel verschmilzt, und die verschiedene Gestalt der Apikalpartie des Medianlobus, vom zweiten durch grössere (breitere) Elytren und feinere, weitläufigere Punktierung des Abdomens ( Abb. 101, 139, vgl. Abb. 98, 138) und breitere Gestalt. Zur Unterscheidung von den übrigen ähnlichen Arten vergleiche man die Bestimmungstabelle. Ety mologie: Der Name dieser neuen Art bezieht sich auf ihre Elytrenskulptur mit "wurmförmig" gedrehten Furchen (Lat. vermipennis= mit wurmähnlichen Elytren).