Myrm. caespitum Zett. Hymenopterologische Studien. 1. Formicariae. Förster, A. 45CSC urn:lsid:biosci.ohio-state.edu:osuc_concepts:32440 Insecta Formicidae Myrmica Animalia Myrmica scabrinodis Nylander Hymenoptera 67 Arthropoda species scabrinodis  Nyl. Adn. p. 930, 3. - Myrm. caespitum Zett.Ins. Lapp. 450, 1. [[male]].  Operaria: Testaceo-ferruginea, sparse flavido-pilosula, capite supra abdominisque dorso medio fuscescentibus; antennis 12-articulatis, scapo ad basin subgenicalatim flexo; lamina frontali infra margine utrinque aurito-dilatato; capite, thorace noctisque segmenti primi longitudinaliter striatim profunde rugosis; spinis metanoti longis. Long. 1 1/2- 1 1/3 lin. Femina: Testaceo-ferruginea, sparse flavido-pilosula, capite cum thorace supra, mesopleuris, mesosterno et abdominis dorso medio fuscescentibus; antennis 12-articulatis, scapo ad basin geniculate flexo; capite, thorace nodisque segmenti primi longitudinaliter striatim profunde rugosis; spinis metanoti longiusculis; alis cinereo-pallescentibus apice hyalinis, area radiali aperta, cubitali prima nervo recurrente. Lg. 2 1/2 lin. Mas: Nigro-fuscus, nitidus, sparse tenuiter flavido-pilosulus, mandibularnm apicibus et tarsis testaceo-pallescentibus; antennis 13-articulatis, fusco-rufescentibus, scapo longitudine quinte partis totius antennte; mesonoto postice, scutello basique metanoti longitudinaliter striatim rugulosis; metanoto inermi, tuberculis tantum obsoletis utrinque; alis ut in femina; pedibus pilis sat longis rigidiusculis preditis; nedis segmenti primi ltevibus. Long.. 2-2 1/4 lin. Der Arbeiter dieser Art unterscheidet sich leicht von den beiden vorhergehenden Arten dadurch, dassder Schaft an der Basis nicht blossgebogen, sondern winklig gebrochen ist. Die Mandibeln sind stark laengsrunzligund grob punktirt, der Clypeus mit groben aber nicht eng zusammengedraengten Laengsrunzeln, an der Spitze nebst dem Stirnfeld glatt und glaenzend. Die Fuehler12-gliedrig, der Schaft an der Basis fast winklig gebrochen, und wenn derselbe zurueck-geschlagen, so dassdie Spitze sich auf dem Hinterhaupt anlegt, dann sieht man an der Basis drei scharfe Raender, wovon der aeusserenach unten in eine kleine Spitze auslaeuft, der mittlere aber als scharfe und sehneidende Kante eine aeussereund eine innere. Flaechedeutlich trennt, die sich erst in der Mitte des Schaftes.wieder vereinigen. Die Geisselzeigt dieselbe Bildung wie bei den vorhergehenden Arien. Die Stirne ist bis zum Scheitel mit Laengsrunzelnbedeckt, aber hinter den Fuehlergrubenund den Netzaugen zeigt sich die Sculptur mehr netzaderig-runzlig. Die Stirnlappen erweitern sich nach abwaerts betraechtlichund zeigen fast bhrfoermigerweiterte Raender..Der ganze Mittelleib oben, mit Ausnahme der abschuessigenStelle, dann die Brustseiten sehr grob und etwas unregelmaessig laengsrunzhg; die Domen des Metanotum's lang und spitz, zwischen denselben bemerkt man einige starke Querrunzeln. Die Knoten des ersten Segments stark runzlig, die Furchen an den Seiten noch deutlicher und tiefer als bei ruginodis Nyl. Das 2te Segment auf der Mitte dunkelbraun. Der ganze Koerpermit gelblichen Borstenhaaren bedeckt. Obgleich die eigentuemlichgebildete Stirnlamelle und die Biegung des Schaftes an der Basis diese Nylandersche Art nicht verkennen lassen, so weicht doch unsere Darstellung des Schaftes zu sehr von der Nylander's ab, um nicht.hier darauf aufmerksam maechenzu muessen. Man vergleiche in dieser Beziehnng seine Worte*) mit unserer Ansicht. Das Weibchen ist auf Kopf und Hinterleib noch dunkler gefaerbtals der Arbeiter, dazu kommt noch, dassdas Pronotum am Hinterrande und das Mesohotum an 3 Stellen dunkel gefaerbtist, naemlicham Vorderraende, in der Mitte und an der Seite etwas ueberder Wurzel der Vorderfluegel; die Faerbungdes letzteren stellt sich in Form von drei laenglichenFlecken dar, welche mitunter mehr oder weniger zusammenfliessen. Die Bildung des Kopfes mit Einschlussder Fuehlerganz wie bei dem Arbeiter. Der Mittelleib ist jedoch mit Einschlussdes Schildchens und der Basis des Metanotum's mit scharfen, groben und graden Laengsrunzeln. bedeckt, waehrenddie Vorderbrustseiten grob und etwas verworren laengsrunzligsind, die Mittelbrustseiten dagegen verhaelt- nissmaessigsehr fein, die Hinterbrustseiten aber fast eben so grobrunzlig sich zeigen wie der Mittelbrustruecken. Die abschuessigeStelle ganz glatt, die Dornen des Metanotum's sehr stark aber nicht sehr lang. Die Fluegelwasserhell, von der Basis bis zu dem Randmal braeunlich, die Adern an der Basis braeunlich, weiterhin gelblich, das Randmal lichtbraun. Adern und Zellen genau wie bei den beiden vorhergehenden Arten gebildet. Die Knoten des lsten Segments noch schaerfer laengsrunzligals bei dem Arbeiter.  * Nyl. Adn. I. c. p. 931. Scapus antennarum basi flexa, supra lobo oblique-transverso, parvo, semiro-,)tundato, antice concaviusculo, apice compresso, a parte anteriori visoegeniculum parvum acutiuscu- lum ostendente." Diese Ansicht habe ich bei der hier beschriebenen; Art nicht gewinnen koennen. Das Maennchendieser Art unterscheidet sich sehr leicht von denen der beiden vorhergehenden durch die auffallend lange, abstehende, rauhe Behaarung, noch mehr aber durch den sehr kurzen Schaft, denn dieser hat kaum 1/5 von der Laengedes ganzen Fuehlers, oder hoechstensdie Lange der drei folgenden Glieder des Fuehlers. Der Kopf ist feinrunzlig, die Mandibeln schmal, braun, an der Spitze roth, 4-6 zaehnig. Die Fuehlerbraun, die 5gliedrige Keule roeth-lich, die uebrigen Geisselgliedermit abstehenden, langen Wirtelhaaren. Das Mesonotum 31appig, hinter dem Vereinigungspunkt der beiden Naehte, dann an dem hinteren Theile der Seitenlappen, nebst dem Schildchen und der Basis des Metanotum's fein laengsstreifig-runzlig. Die abschuessigeStelle mehr oder weniger, aber sehr fein und nicht sehr deutlich gerunzelt, die Tuberkeln zu beiden Seiten schaerferals bei den beiden vorhergehenden Arten. Die Beine braun, die Gelenke und die Tarsen gelblich, an den letztern ist aber das lste Glied braeunlich. Die Fluegelgenau wie bei dem Weibchen. Die Knoten des lsten Segments glatt, der vordere indessin den Seiten und an der hinteren Flaechesehr schwach und nicht besonders deutlich runzlig. Die weiss-gelb-lichen, ganz abstehenden., langen Borstenhaare treten besonders stark an den Beinen hervor.  Diese Art ist nicht selten, sie scheint vorzugsweise in Nadelholzwaldungen vorzukommen, wo man ihre Kolonien unter Steinen, in Baumstruenkenoder unter Moos an der Wurzel der Baeumeantrifft.