Eumenidiopsis venustus, Gusenleitner & Ockermüller, 2018
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5275159 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/A72A87B0-7303-FFA4-FF40-FE0F21E2FEAD |
treatment provided by |
Marcus |
scientific name |
Eumenidiopsis venustus |
status |
sp. nov. |
Eumenidiopsis venustus nov.sp. ♂
H o l o t y p u s: Namibia, prov. Erongo, 28 km S Karibib, 1150m, 22°11'35''S 15°51'13''E, 28.3.2017, ♂, leg. J. Halada, coll. OLML.
Diese Art ( Abb. 17 View Abb ) ist ähnlich der Art Eumenidiopsis scutator nov.sp., doch unterscheidet sich von dieser sofort, weil das Pronotum rot gefärbt und der Übergang von der Horizontalfläche des Pronotums zur vorderen Vertikalfläche durch eine hohe Lamelle gekennzeichnet ist.
Bei schwarzer Grundfarbe sind rot gefärbt: die Mandibeln (dunkelrot), die Fühlerhaken, das Pronotum, das Propodeum teilweise, die Beine ab Schenkelbasis und das 1. Tergit ausgenommen der hellen Endbinde. Weiss gefärbt sind: der Clypeus (mit schwarzem Vorderrand), die Unterseiten der Fühlerschäfte, Flecken vorne auf den Tegulae, die Parategulae, sehr kleine Flecken an den distalen Enden der Schienen 2 und 3, Endbinden auf den Tergiten 1 und 2, sowie auf dem 2. Sternit. Flügel rauchig getrübt.
Clypeus ( Abb. 18 View Abb ) etwa so lang wie breit, mit einem flachen, nicht sehr breiten Ausschnitt. Mitte des Clypeus dicht längs gestreift, an der Basis und an den Seiten mit einer silbrigen Pubeszenz. Fühlerschäfte stark glänzend, ohne Punktierung. Fühlerhaken ( Abb. 19 View Abb ) fingerartig gestaltet, leicht gebogen und zurück geschlagen bis zur Mitte des 11. Fühlergliedes reichend. Stirn, Scheitel und Schläfen nicht dicht, aber in unterschiedlichen Abständen punktiert. Punktzwischenräume punktuliert. Pronotum, von oben betrachtet, seitlich konkav gestaltet. Am Übergang von den Horizontalflächen des Pronotums zur Vorderwand eine Lamelle vorhanden ( Abb. 20 View Abb ). Punktierung des Pronotums, des Mesonotums, des Schildchens und der Mesopleuren ähnlich wie auf der Stirn, aber etwas gröber. Hinterschildchen fein punktiert und schräg zum Propodeum abfallend. Propodeum etwa von der Breite des Hinterschildchens nach rückwärts verlängert. Im Bereich der Konkavität eine tiefe Furche ausgebildet. Propodeums sehr weitläufig punktiert, Punktzwischenräume um ein Vielfaches grösser als die Punkte und seidig glänzend. Tegulae stark glänzend und, wie die auch glänzenden Parategulae, mit einzelnen kleinen Punkten. Beine matt.
1. Tergit ( Abb. 21 View Abb ) länger als distal breit und mit einer sehr weitläufig verteilten, groben Punktierung. Vor der hellen Endbinde eine Querfurche ausgebildet. 2. Tergit viel feiner und gleichmässiger als das 1. Tergit punktiert. Punktzwischenräume matt. Durchsichtiger, eingedrückter Endsaum des 2. Tergites an der Basis mit länglichen Punktgruben, zwischen diesen in der Farbe der Endbinde undurchsichtig pigmentiert. Tergite 3 bis 7 punktlos und matt. Sternite 2 bis 7 in den Strukturen den jeweiligen Tergiten entsprechend.
Behaarung auf Kopf und Thorax kürzer als der Durchmesser einer Ocelle, zu einem
Grossteil mit silberglänzenden Haaren durchsetzt. Hinterleib mit einer kürzeren, meist silbrigen Pubeszenz.
Länge: 9 mm.
Das ♀ ist unbekannt.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.