Gribodiana bilineata, Gusenleitner, 2011
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5325841 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/03890F24-FFCF-1814-50E4-FAE86CF0E75A |
treatment provided by |
Carolina |
scientific name |
Gribodiana bilineata |
status |
sp. nov. |
Gribodiana bilineata nov.sp.
H o l o t y p u s: Kirgisistan, Batken, 11 km SW Batken, 39°59’55’’N 70°44’30’’E, 31.5.201 0,, leg. E. & J. Hüttinger.
Bei schwarzer Grundfarbe sind gelb gefärbt: Flecken an der Basis der Mandibeln, kleine Flecken beiderseits über dem "Ausschnitt" des Clypeus, kurze Binden entlang der Augen über dem Clypeus, die Unterseite der Fühlerschäfte, ein schmaler, kurzer Querstreifen auf der Vorderwand des Pronotums, die Parategulae, eine Querbinde auf dem Hinterschildchen, Flecken beiderseits auf dem Propodeum, Streifen auf allen Schienen aussen, eine Querbinde am Übergang von der Horizontal- zur Vertikalfläche des 1. Tergites, seitlich verbunden mit einer Endbinde, Querbinden in der Mitte und vor der distalen Endlamelle des 2. Tergites (seitlich nicht verbunden), Querbinden vor den Endlamellen auf dem 3. und 4. Tergit, eine Endbinde auf dem 5. Tergit, grosse Seitenflecken in der Mitte des 2. Sternites, kleine Seitenflecken an den distalen Enden der Sternite 2 bis 4. Die Flügel sind rauchig getrübt und irisieren violett.
Der Clypeus ( Abb. 4 View Abb ) ist so breit wie lang (4,0: 4,0), sein Ausschnitt ist sehr flach (Breite: Tiefe = 4,0: 0,2) und breiter als der Abstand der Fühlergruben (4,0: 3,0). Der Clypeus ist sehr grob und dicht punktiert, in der Mitte fliessen die Punkte der Länge nach zusammen. Der Clypeus hat eine nach unten abstehende helle Behaarung, deren Länge etwa einem halben Durchmesser einer Ocelle entspricht. Die Fühlerschäfte sind punktuliert und fein weitläufig punktiert. Die Fühlergeissel sind kurz, das 10. Glied breiter als lang. Die Stirn ist gröber als der Clypeus punktiert. Scheitel und Schläfen sind etwas feiner skulpturiert. Zwischen den Fühlergruben ist ein Längsgrat ausgebildet. Das Hinterhauptsloch ist in der groben Punktierung schwer zu erkennen. Nach der Occipitalnaht ist im oberen Abschnitt eine grobe Punktreihe zu erkennen. Das Pronotum ist ähnlich der Stirn punktiert, die Vorderwand ist punktlos, aber an den Seiten sind einige gröbere Punkte vorhanden. Die Schultern sind abgerundet. Den Übergang von der Horizontalzur vorderen Vertikalfläche bildet eine schmale dunkle Lamelle. Eine prätegulare Kante ist vorhanden. Das Mesonotum, die Mesopleuren und das Schildchen sind ähnlich dem Pronotum skulpturiert, aber auf dem Schildchen fliessen die Punkte zum Teil der Länge nach zusammen. Eine Epicnemialkante ist ausgebildet. Das Hinterschildchen ist nur in der oberen Hälfte sehr grob und dicht punktiert. In der unteren Hälfte ist es nur chagriniert. In der Mitte ist ein kurzer Höcker ausgebildet. Das Propodeum fällt direkt vom Hinterschildchen senkrecht zur Hinterleibseinlenkung senkrecht ab. Die Horizontalflächen des Propodeums sind wabenartig skulpturiert, die Konkavität ist im oberen Bereich relativ dicht und grob punktiert, im unteren Bereich nur chagriniert. Die oberen Bereiche der Seitenwände des Propodeums sind oben unregelmässig, sehr grob bis wabenförmig skulpturiert (mit messerscharfen Zwischenräumen), die unteren Bereiche sind chagriniert und haben einzelne, kleine Punkte. Kante oder Dornen fehlen auf dem Propodeum. Die Tegulae sind breit (Länge: Breite = 3,0: 2,5) und fein punktuliert, daher matt. Die Beine glänzen seidig, mit einer sehr weitläufigen feinen Punktierung.
Das 1. Tergit ist sehr breit (Länge: Breite = 3,5: 8,5), auf dem Übergang von der Horizontal- zur Vertikalfläche ist ein flacher Wulst ausgebildet. Auf den hellen Bereichen ist das 1. Tergit fast punktlos, auf dem dunklen Horizontalbereich grob und dicht punktiert. Auch auf dem 2. Tergit ist die Punktierung auf den hellen Abschnitten weitläufig und fein. Auf den dunklen Abschnitten ist die Punktierung gröber, aber auch weitläufig. Auf den Tergiten 3 bis 5 ist die Punktierung wesentlich feiner, auf den hellen Abschnitten auch weitläufiger. Das letzte Tergit ist nicht punktiert aber sehr matt. Die Tergite 3 bis 4 haben dunkle Endlamellen, etwa von der Breite der hellen Querbinden. Das 2. Sternit ist im Seitenprofil flach konvex gebogen, aber in der Mitte flach ausgehöhlt und die Basalfurche besitzt grobe und hohe Längskanten. Das 2. Sternit ist in unterschiedlichen Abständen weitläufig grob punktiert (mit schwach glänzenden Zwischenräumen). Die Sternite 3 bis 5 sind weitläufig fein, das 6. Sternit dichter punktiert.
Der Kopf, die Thorax-Oberseite und die Abdomen-Oberseite sind von einer borstenartigen, schwarzen Behaarung bedeckt, nur zwischen den Fühlergruben und auf den Seiten
des Thorax ist eine helle, weiche Behaarung vorhanden. Auf den Sterniten ist eine helle, kurze Behaarung ausgebildet.
Länge: 11 mm.
Das Männchen ist unbekannt.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.