Montanima predotae SIEDER, 1949
publication ID |
https://doi.org/ 10.21248/contrib.entomol.63.2.325-338 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/03FB878E-FF9B-FFB4-FF04-E7FFC36CF895 |
treatment provided by |
Felipe |
scientific name |
Montanima predotae SIEDER, 1949 |
status |
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9. Montanima predotae SIEDER, 1949 View in CoL
Literatur:
Djalica e Lumës, 3 ♂♂ 17. – 26.06.1918, leg. PREDOTA & ZERNY; Bështriq, 2 ♂♂ 04. – 14.07.1918, leg. PREDOTA & ZERNY ( REBEL & ZERNY, 1931: 123; SIEDER, 1949: 9; MEIER, 1964: 59; HAUSER, 2007: 144).
??? Prenj, 1.750 m NN, 1 ♂ 18.07.1901, leg. PENTHER ( MEIER, 1964: 59).
Bemerkungen:
Bei REBEL & ZERNY (1931: 123) und LOEBEL (1941: 279) noch unter karavankensis (HÖFNER, 1898) geführt. Die Art ist nach 5♂♂, die auch REBEL & ZERNY (1931: 123) nennen, beschrieben worden ( SIEDER, 1949: 9). MEIER (1964: 59) lagen ebenfalls 5 ♂♂ vor. Eigenartigerweise gibt er ein ♂ von „Prenj, 1750 m, 18.7.1901, leg. PEN- THER“ an. Das dritte ♂ aus der Djalica e Lumës wird nicht genannt. In Albanien gibt es eine Ortschaft Prenjs (= Prenjës) in der Provinz Elbasan (vergl. FRIESE, 1967: 423). Es steht jedoch ausser Zweifel, dass PENTHER im Jahre 1901 nicht in Albanien sammelte, sondern erst später (1914) dort seine ersten entomologischen Daten erhob (vergl. REBEL, 1917a: 17; REBEL & ZERNY, 1931: 44). Der Ort Prenj liegt in den Dinariden von Bosnien-Herzegowina. Es kann sich also nur um eine Verwechslung handeln, denn selbst MEIER (1964: 60) schreibt über die Verbreitung: “Gebirge von Albanien “. M. predotae ist bisher nur aus den Helleniden Albaniens bekannt, nicht aus dem Dinarischen Gebirge wie HAU- SER (2007: 143) und SOBCZYK (2011: 195) bemerken.
10. Rebelia cf. perlucidella ssp. macedonica PINKER, 1956
Literatur:
Shkodra, 20. – 22.06.1918; Tirana, 21 . – 25.05.1918, leg. BARTHA ( REBEL & ZERNY, 1931: 123 als surientella ).
Untersuchtes Material:
Iba, lux 1 ♂ 17. – 21.06.1961, DEI.
Bemerkungen:
REBEL & ZERNY (1931: 123) führen für die albanische Fauna drei Rebelia -Arten an: surientella (BRU- AND, 1858), sapho (MILLIERE, 1865) und karavankensis (HÖFNER, 1898). Letztere wurde später als Montanima predotae beschrieben (siehe oben). Die Fundorte von „ sapho “ bei Hodža, leg. PREDOTA & ZERNY und Žjleb, leg. PENTHER ( REBEL & ZERNY, 1931: 123) liegen im heutigen Kosovo. R. surientella wurde von ARNSCHEID (2012: 181) als Synonym von R. plumella (OCHSENHEI- MER, 1810) erkannt. HAUSER (2012: 259) führt sie hingegen als westeuropäische Subspecies von R. plumella weiter. Nach SAUTER & HÄTTENSCHWILER (1996: 43) und SOBCZYK (2011: 281, 284) sind „ surientella “ und „ plumella “ von West- bis Osteuropa verbreitet, wobei Bulgarien, ehemaliges Jugoslawien, Kroatien, Bosnien- Herzegowina und Albanien genannt werden. Ausserdem nennen THURNER, (1938: 179) Rebelia sapho sowie PINKER (1956: 204, 205), MEIER (1963: 109-112), DANIEL (1964: 54), RETZLAFF (1973: 78) und WEID- LICH (1989: 10) das Taxon Rebelia macedonica PINKER, 1956 für Mazedonien und VASIČ et al. (1990: 111) für das Durmitor-Gebiet in Montenegro. Zu diesem Taxon sollte auch der von CARNELUTTI & MICHIELI (1958: 79) als „ Rebelia sappho “ bezeichneter Abendflieger gerechnet werden.
HAUSER (2012: 277) geht in seiner Revision der Gattung Rebelia HEYLAERTS, 1900 nicht auf die albanischen und montenegrinischen Funde ein. Er kommt jedoch zu dem Schluss, dass auf dem südlichen Balkan, genannt werden explizit Mazedonien und Bulgarien, nur das Taxon perlucidella ssp. macedonica vorkommt. Es erscheint daher schlüssig, dass die albanischen sowie die montenegrinischen Tiere ebenfalls hierzu gehören dürften.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.