Übersicht über die neotropischen Arten der Gattung Stenus LATREILLE mit seitlich gerandetem Abdomen und ungelappten Tarsen (Coleoptera, Staphylinidae) 350. Beitrag zur Kenntnis der Steninen Author Puthz, Volker text Linzer biologische Beiträge 2016 2016-12-19 48 2 1551 1634 journal article 10.5281/zenodo.5355748 0253-116X 5355748 Stenus unctivestitus nov.sp. ( Abb. 34 , 135 , 163 , 256 , 267 , 321 ) M a t e r i a l: Holotypus (6): ECUADOR : Pichincha , Old Quito- Santo Domingo Road , 29-30 km W Quito , 9900- 10.000 feet , litter, 25.X.1988 , L. Herman . Paratypen : 266, 2 ♀♀ : Pichincha , San Jose de Minas , Cerro Blanco , 3150m , 0 o 12’375’’NS, 78 o 21’03’W, 7.VIII.2006 , C. Bello ; 16: 52 km Alluriquin , Alluriquin- Aloag Road , 8600 feet , litter, 20.X.1988 , L. Herman ; 1♀ : Monona- Santiago , 71 km E Cuenca , road to Arenilles , 2500m , berlese cloud forest litter, 8.I.1992 , Carlton & Leschen ; 1♀ : ibidem, 2000m , beating, 5.I.1992 , idem.- HT und 1 PT im AMNH , PTT im KSEM , in coll. Osella und in cP.. B e s c h r e i b u n g: Kurzbeschreibung wie bei S. unctivestis nov.sp. (s. o.). Elytren ( Abb. 34 ). Länge: 4,5-5,5mm (Vorderkörperlänge: 2,4-2,5mm ). PM des HT: HW: 40,5; DE: 21; PW: 33; PL: 33; EW: 47; EL: 44; SL: 38. Männchen: Beine und Ventralseite des Abdomens wie bei der genannten Art. Metasternum aber genetzt und im Bereich des vertieften, mittleren Längsstreifens und im vorderen Teil fein und sehr dicht punktiert und beborstet ( Abb. 163 ). 8. Sternit mit spitzwinkligem Ausschnitt etwa im hinteren Viertel des Sternits (6: 27). 9. Sternit und 10. Tergit wie bei S. unctivestis . Aedoeagus ( Abb. 256 , 267 ) im Umriss ebenfalls dem der genannten Art sehr ähnlich, der Innensack jedoch nur mit kleinen Häkchen besetzt, ohne weitere Zähne. W e i b c h e n: 8. Sternit ( Abb. 321 ). Valvifer und 10. Tergit wie bei der verglichenen Art. D i f f e r e n z i a l d i a g n o s e: In den meisten Punkten von S. unctivestis kaum zu unterscheiden, die Elytrenmakel aber etwas mehr in der Längsmitte der Elytren platziert und, vor allem, mit einer Rosette von Furchen umgeben, die Punktierung des Abdomens etwas gröber und etwas dichter; beispielsweise sind die Punkte des 7. Tergits wenig kleiner als der basale Querschnitt des 3. Fühlergliedes, ihre Abstände etwa doppelt so gross wie die Punkte, bei der verglichenen Art viel kleiner als der basale Querschnitt des 3. Fühlergliedes, ihre Abstände mindestens dreimal so gross wie die Punkte ( Abb. 135 , vgl. Abb. 134 ). Die wesentlichen Unterschiede liegen aber im Innenbau des Medianlobus. Zur Unterscheidung von den übrigen ähnlichen Arten vergleiche man die Bestimmungstabelle. Etymologie: Der Name auch dieser Art soll ihren fettartigen Schimmer bezeichnen (Lat. unctivestitus = mit Fett bekleidet).