Calanthemis duttoi, Adlbauer & Bjørnstad & L, 2012

Adlbauer, K., Bjørnstad, A. & L, Sierra, 2012, Neue afrotropische Cerambyciden (Coleoptera, Cerambycidae, Cerambycinae), Linzer biologische Beiträge 44 (1), pp. 465-480 : 471-472

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5327706

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/016487BA-FFF1-FF8E-82A0-FA499DEACED4

treatment provided by

Carolina

scientific name

Calanthemis duttoi
status

sp. nov.

Calanthemis duttoi View in CoL nov.sp. ( Abb. 9 View Abb )

T y p e n m a t e r i a l: Holotypus:, Tanzania, Mufindi Dist., Mafinga, Sept.-Dez. 1990, ex larva aus Brachystegia sp., A. Dutto leg., in Coll. ABS. Paratypen: 1 8 mit denselben Daten, in Coll. ABS, KAG und RMR.

B e s c h r e i b u n g:Grösse: 8,5-9mm.

Habitus: Klein, parallel, ziemlich kurz.

Färbung und Integument: Dunkelbraun bis schwarz, mit weissen Zeichnungselementen. Die Mundpartie und die Tarsen können heller braun sein. Durch Borsten gebildete weisse oder weiss umrandete Flecken an den folgenden Stellen: Auf dem Pronotum ein Längsfleckchen unmittelbar vor dem Scutellum, zwei schwach sichtbare Flecken an den Seiten und einige weisse Borsten in der Mitte des Vorderrandes. Scutellum dicht weiss. Auf den Elytren vom Scutellum bis zum Beginn des zweiten Viertels ein hellerer Längsfleck, der mit einer linsenförmigen Quermakel auf jeder Elytre verbunden ist. Hinter der Mitte eine zweite Querbinde, die an der Sutur am breitesten ist und zum Seitenrand, der nicht erreicht wird, immer schmäler wird. Das letzte Fünftel oder Viertel ziemlich gleichmässig weissgrau. Auf der Ventralseite sind der Hinterrand der Mesepisternen, der Metepisternen und des ersten sichtbaren Sternits kräftig weiss gefärbt. Der Hinterrand des zweiten Sternits ist meist ebenfalls weiss, aber nur sehr schmal.

Abstehende dünne, sehr feine haarförmige Borsten sind auf dem ganzen Körper zahlreich vorhanden.

Kopf: Wangen so lang wie die fein facettierten Augen, Antennen (bei den) bis zum Ende des ersten Elytrenviertels reichend.

Pronotum: Kugelig, in der Mitte im hinteren Drittel ein stumpfer Höcker.

Scutellum: Deutlich entwickelt, halbrund; durch die markant weisse Färbung sehr auffallend.

Elytren: Hinter dem Basalrand, etwas schräg hinter dem Scutellum, jeweils eine längliche Beule, dadurch am Aussenrand dieser Beule eine Längsfurche erkennbar. Apikalrand im rechten Winkel abgestutzt, Apex am Aussenrand mit einer sehr kleinen Ecke versehen, die allerdings bei einem Paratypus so gut wie nicht erkennbar ist.

Beine: Erstes Hintertarsenglied länger als die folgenden Glieder zusammen, nicht sehr stark zusammengedrückt.

D i f f e r e n t i a l d i a g n o s e Calanthemis duttoi nov.sp. ähnelt den beiden Arten C. conradti KOLBE 1893 und C. myops THOMSON 1864 am stärksten. Von C. myops unterscheidet sich die neue Art durch schwarze oder fast schwarze Grundfärbung (gegenüber hellbraune), das Fehlen einer basalen hellen Querbinde auf den Elytren, weisse statt gelbe Borstenflecken auf Dorsal- und Ventralseite, weisse Fleckchen auf dem Pronotum und das Vorhandensein von zahlreichen feinen, haarförmigen Borsten über den gesamten Körper verteilt.

Von C. conradti , der wie die neue Art aus Tanzania bekannt ist, unterscheidet sich C. duttoi nov.sp. durch ebenfalls sehr dunkle Grundfärbung ( C. conradti kann gelegentlich auch sehr dunkel gefärbt sein), das Fehlen der basalen Querbinde auf den Elytren, den weissen Fleck in der Mitte des Pronotum-Basalrandes und die vielen abstehenden haarförmigen Borsten.

E t y m o l o g i e: Dem Sammler der neuen Art, Priester A. Dutto, gewidmet.

Kingdom

Animalia

Phylum

Arthropoda

Class

Insecta

Order

Coleoptera

Family

Cerambycidae

Genus

Calanthemis

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