Demonax olei, Dauber, 2008

Dauber, D., 2008, Elf neue Clytini und Anaglyptini aus Malaysien und Indonesien (Coleoptera, Cerambycidae, Cerambycinae), Linzer biologische Beiträge 40 (2), pp. 1193-1209 : 1201-1202

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5430617

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/0200225D-0963-FFB5-EE9C-698DB4EDD389

treatment provided by

Valdenar

scientific name

Demonax olei
status

sp. nov.

Demonax olei View in CoL nov.sp. (Abb. 9)

H o l o t y p u s E. Malaysia, Borneo, Sabah Prov., Crocker Range vic., April 2005, loc. leg ; P a r a t y p e n:2, 1 mit denselben Angaben.; alle in coll. Dauber.

B e s c h r e i b u n g:Länge 6,4mm;humeraleBreite:1,0mm.

Färbung: schwärzlichbraun. Mundwerkzeuge, Antennen und Vordertarsen braun. Die letzten drei Antennenglieder sind beim Holotypus hell bräunlich-gelb mit dunklem Apex, bei den Paratypen ist nur die Basis hell gelblich-braun. Hintertarsen ebenfalls hell gelblich-braun mit dunklem Apex.

Integument: grau behaart. Pronotum auf der Scheibe mit zwei dunklen, kommaförmigen querstehenden Makeln, basal weiss behaart(siehe Abb. 9). Die Median- und die Apikalbinde der Elytren erreichen den Seitenrand der Elytren nicht. Kopf, Pro-, Meso- und Metathorax, Mes- und Metepisternen sowie die Abdominalsegmente sehr dicht weiss behaart. Zwischen den hellen Elytrenbinden dunkel und enganliegend behaart. Antennen und Beine schütter mit weissen und abstehenden dunklen Haaren besetzt.

Kopf: dicht und fein, am Okziput gröber und vereinzelt punktiert.

Antennen: die Antennen erreichen etwa den Apex der Elytren. 1. Glied dick, kräftig. Glieder 3.-5. apikal verdickt und verbreitert, restliche Glieder apikal kaum verbreitert und stetig an Länge abnehmend. Glied 3. 1,2-1,5 so lang wie das 1. Glied, Glied 4. ist gleich lang wie Glied 3. Glied 5.0,8 so lang wie das 3. Glieder 3. und 4. mit je einem langen stumpfen, apikal keulenförmig verdickten Dorn besetzt, deren Länge 0,6 der

Länge des jeweiligen Gliedes beträgt (die Dorne am 3. Glied beim Holotypus sind abgebrochen).

Pronotum: schmal, längsoval, Länge/Breite = ca.1,4, basal gleich breit wie apikal, vor der Basis stärker verengt und kragenförmig aufgewölbt. Dicht mit zusammenfliessenden Punkten besetzt, auf der Scheibe mehr retikuliert.

Beine: die Hinterschenkel überragen leicht den Apex der Elytren, fein und dicht punktiert, Tibien mit einzelnen flacheren groben Punkten.

Scutellum: schmal dreieckig, dicht weisslich behaart.

Elytren: Länge/humerale Breite = 2,9-3,3. Sehr fein und eher weitläufig punktiert, Apex leicht geschwungen abgestutzt. Aussenrand in einen kleinen Zahn ausgezogen.

D i f f e r e n t i a l d i a g n o s e die vorliegende Art ist am ehesten mit Demonax perakensis DAUBER 2006 zu vergleichen. Sie unterscheidet sich durch etwas andere Elytrenbinden, die längeren Antennen und vor allem durch die stumpfen Antennendorne und das viel schmälere längliche Pronotum.

Demonax bakeri AURIVILLIUS 1922 View in CoL weist sehr lange spitze Antennendorne auf. Das Pronotum ist apikal breiter, wodurch sich ein etwas wuchtigeres Aussehen ergibt(bei den

teils mit zwei dunklen, aber anders geformten Flecken), die Mitteltarsen sind heller, die Elytrenbinden schärfer abgesetzt, die Ränder der Elytren weniger spitz ausgezogen und die Apikalbinde verläuft nicht schräg nach vorne zur Naht.

Von der vorhergehenden Art unterscheidet sie sich durch den etwas wuchtigeren Körperbau, die zarteren Antennen, die anders geformten Antennendorne und die etwas andere Median- und Apikalbinde.

D e r i v a t i o n o m i n i s: meinem Freund Ole Mehl/ Dänemark gewidmet, der mir diese in grosszügiger Weise diese Tiere überlassen hatte.

Kingdom

Animalia

Phylum

Arthropoda

Class

Insecta

Order

Coleoptera

Family

Cerambycidae

Genus

Demonax

Loc

Demonax olei

Dauber, D. 2008
2008
Loc

Demonax bakeri

AURIVILLIUS 1922
1922
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