Rhyacophila melioth, Malicky, 2017
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5412293 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.5481114 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/03818784-FF97-6303-BAE5-FBEFC0CEFE45 |
treatment provided by |
Marcus |
scientific name |
Rhyacophila melioth |
status |
sp. nov. |
Rhyacophila melioth nov.sp.
M a t e r i a l:HT3 und 13 PT: Nepal, Ganesh Himal, Sherpakharkha, 2200m, 13.- 14.9.1995, leg. Gyulai & Garai, in meiner Sammlung.
Ziemlich einheitlich hellbraun, im Leben vermutlich dunkler. VFL 8 mm. Beide Flügel sind auffallend breit (Tafel 1), die vermuteten Queradern sind nicht erkennbar. Das Abdomen ist seitlich mit langen, feinen, abstehenden Haaren besetzt, ein durchaus unübliches Merkmal. 3 KA (Tafel 1): 9. Segment gleichmässig schmal und Vorder- und Hinterrand fast gerade. Der Dorsalkomplex besteht aus einem Paar rundlicher Strukturen, weitere Details sind nicht erkennbar. UA in LA gross und breit, 1. Glied trapezförmig mit stark schrägem Hinterrand, Ventralrand dreimal so lang wie der Dorsalrand. Das 2. Glied liegt dicht am ersten an, hat einen fingerförmigen Vorsprung in Fortsetzung der Ventralkante; der Dorsalrand ist konvex und hat vor dem Ende eine konkave Verschmälerung. Phallus sehr lang und gerade und spitz. Die Parameren sind fast ebenso lang, dünn und spitz, und haben an den Aussenrändern drei grosse, schräg nach hinten gerichtete Zähne. – Die systematische Stellung dieser Art ist höchst unklar. Die starken Reduktionen im Dorsalkomplex lassen eine Einordnung in eine bekannte Gruppe kaum zu, so stark sind sie abgeleitet. Nach dem phallischen Apparat könnte sie in die Rh. naviculata -Gruppe ( SCHMID 1970) gehören, aber spontan könnte man sie nach den KA auch in die Gattung Himalopsyche stellen, wogegen aber spricht, dass sie nach der Flügelform und Grösse alles andere als eine Himalopsyche wäre: Himalopsyche -Arten haben schlanke, spitze Flügel, und die kleinsten Arten dieser Gattung haben eine VFL von 13-18 mm ( H. acharai MALICKY & CHANTARAMONGKOL, 1989 ) und 15 mm ( H. diehli MALICKY, 1971 ). Ganz abgesehen von der Frage, ob die Gattung Himalopsyche überhaupt monophyletisch ist.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.