Halictus (Halictus) pentheri BLÜTHGEN 1923
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5304787 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/038D87EE-7035-FFE5-ED83-E97F4926FD99 |
treatment provided by |
Marcus |
scientific name |
Halictus (Halictus) pentheri BLÜTHGEN 1923 |
status |
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Halictus (Halictus) pentheri BLÜTHGEN 1923 View in CoL
1923 Halictus pentheri BLÜTHGEN, Konowia 2: 127, 133,. Loc. typ.: "Erdschias Dagh, östl. Kleinasien, von Dr. A. Penther gesammelt, nach den ich die Art benenne". Typus: Wien ; exam.
Abb. 125-129 View Abb , 151, 152.
Die Identität des ist nach der Bestimmungstabelle, in der es BLÜTHGEN 1923 beschrieben hat, eindeutig. In Ziffer 29 "Geisselglieder ohne Ringel, matt" wird auf Ziffer 31 verwiesen, in der die diagnostischen Unterschiede gegenüber H. nicosiae angeführt werden: "Fühler bis zum Thoraxende reichend, die Geissel ockergelb, oben gebräunt, die Glieder unten geschwollen. Segment 1-5 mit (vollständigen) Binden, 2 auch am Grunde mit einer solchen. Hinterschenkel mit Ausnahme der Beine, Vorder- und Mittelschenkel hinten schwarz. Behaarung grauweiss. 9 mm." Entsprechend der damaligen Methode wurde die Genitalkapsel nicht untersucht.
BLÜTHGEN (1936: 296) erwähnt diese Art später nur ein einzigesmal bei seiner Erstbeschreibung des H. minor MORAWITZ 1876 : "In meiner Tabelle der der sexcinctus - Gruppe kommt man auf Pentheri m. (Ziffer 31). Leider war die Type dieser Art nicht aufzufinden, aber nach meinen Aufzeichnungen unterscheidet sich P. von m. dadurch, dass die Geisselglieder unten stärker konvex und die letzten Glieder nicht dunkel gefärbt sind."
Treffender kann der ganze Jammer der damaligen taxonomischen Systematik nicht ersichtlich werden. Einmal wurde die Genitalkapsel nicht untersucht - es wäre sofort zu erkennen gewesen, dass H. minor zu einer ganz anderen Artengruppe gehört.
Weiters wenn ein so korrekter Autor wie Blüthgen den Typus an das besitzende Museum zurückgab und selbst keinen Paratypus in der Sammlung hatte, war er trotz seiner eigenen Beschreibung arm daran, denn es gab damals noch keine Möglichkeit solcher Makrophotographie, wie es sie seit Anfang der 1970iger Jahre durch entsprechende Fotoeinrichtungen oder Auflicht-Fotomikroskope gibt.
Dass für die Publikation von 1936 der Typus von H. pentheri im Naturhistorischen Museum Wien nicht aufzufinden war, hatte Blüthgen selbst Mitschuld, weil er das Exemplar nicht ausreichend etikettierte. Unter Halictus tetrazonius steckte ein einziges
von diesem Fundort, auf das die Beschreibung von Blüthgen lückenlos passt. Es trägt folgende Etiketten: "Erdschias Asia min. Penther leg" (gedruckt), " Hal. aff. tetrazonius Klug. (an jarkandensis Strand?) det. Blüthgen 1921" (in Handschrift Blüthgens). Der 1 von 1921 trägt oben einen Punkt und ist so geschrieben, dass er bei flüchtigem Lesen für 5 gehalten werden könnte. Ich bezettelte das Exemplar im Jahr 1975 als Holotypus. Dr. Arnold Penther (1865-1931) und Dr. Emerich Zederbauer führten im Jahr 1902 eine naturwissenschaftliche Reise zum Erdschias-Dagh in Kleinasien durch, heute der erloschene Vulkan Erciyes Da÷i geschrieben, der Mons Argaeus der Antike, damals noch aktiver Vulkan, südlich der heutigen Stadt Kayseri. Die Hymenopteren dieser Ausbeute beschrieb Franz Friedrich KOHL (1905) unter Mitarbeit verschiedener Spezialisten, die Halictus darin wurden von VACHAL bearbeitet.
Halictus pentheri hat fehlende Fühlergeisselringel und ist damit klar von H. tetrazonius unterschieden, und daher von PESENKO 1985 richtig bei H. nicosiae und H. gruenwaldti eingereiht. Das Genital von H. pentheri ist sehr ähnlich H. tetrazonius , jedoch ist der basale Gonostylushaarpinsel schmäler ( Abb. 125 View Abb ), am Ende auffällig nach Innen, gegen die Mitte der Sagittae gekrümmt.
Wegen der Konfusion BLÜTHGEN’ S mit H. minor nicht nur in seiner Publikation von 1936, sondern auch am Zettel auf dem Typus von H. pentheri , denn "an (lateinisch) für: oder jarkandensis " ist ja ein Synonym von H. minor , möchte ich hier nur kurz die Arten dieser Gruppe, die in zwei unscharf abzutrennenden Kleingruppen gegliedert werden, anführen: Halictus minor MORAWITZ 1876 (mit den Synonymen H. altaicus PÉREZ 1903 und H. jarkandensis STRAND 1909), H. determinandus DALLA TORRE 1895 (Syn. H. ebmeri PESENKO 1984 ), H. alfkenellus STRAND 1909 mit den Unterarten H. a. cedens BLÜTHGEN 1925 (Syn. H. subalfkenellus BLÜTHGEN 1936, H. rudolphae PESENKO 1984 ) und H. a. jaramielicus BLÜTHGEN 1923, H. tridivisus BLÜTHGEN 1923 , H. fimbriatus SMITH 1853 , H. fumatipennis BLÜTHGEN 1923 , sowie die circummediterran verbreitete Gruppe H. mediterranellus STRAND 1909 (= H. siculus BLÜTHGEN 1923 , nicht), H. constantinensis STRAND 1910 , H. graecus BLÜTHGEN 1933 , H. holomelaenus BLÜTHGEN 1936 (der in dieser Arbeit genau angeführte ägäische Endemit), H. lussinicus BLÜTHGEN 1936 .
Lange Zeit blieb H. pentheri samt dem Typus "vergessen". WARNCKE (1975: 109) stellt H. pentheri als Unterart zu H. tetrazonius , sowie als neues Synonym dazu H. furcatus BLÜTHGEN 1925, ohne jede Begründung für seine Beurteilungen. Nach den Typenuntersuchungen ( EBMER 1988b: 559 - dort Fühler und Genital illustriert) kann ich H. furcatus als Synonym zu H. tetrazonius akzeptieren; es sei einmal dahin gestellt, die kleinasiatischen Populationen als eigene Unterart unter dem Namen H. furcatus zu bezeichnen.
In der Sammlung Warncke im Biologiezentrum Linz stecken unter der Bodenetikette " Halictus tetrazonius pentheri" allesamt typische H. tetrazonius - , wie mit dem H. tetrazonius- Holotypus- typische aus Istrien, mit schmalen Fühlergeisselringeln, leicht knotigen Geisselgliedern und typischem aufgefächerten H. tetrazonius - Haarkamm (siehe unter dem Synonym H. pannonicus in EBMER 1969: 178, Abb. 13a View Abb ): Ankara, 5.8.197 2, 1. Bafra, 12.8.197 2, 1. Ispir, 30.8.197 5, 6. Horasan, 3.9.197 3, 4, Warncke. Die 14 unter diesem Bodenetikett sind ein wüstes Durcheinander an abgeflogenen und verschmutzten Exemplaren. Echte H. tetrazonius mit weissen und schmalen Binden auf Tergit 4 und 5 und ausreichend hohen Scheitel sind nur Side, 4.4.199 2, 1 und Israel, Mt. Meron, 30.5.199 1, 900m, 1, Warncke. Echtes H. pentheri ist unter dieser Bodenetikette samt Determinationszettel auf jedem Exemplar kein einziges vorhanden!
Eine weitere Konfusion entstand durch die Beschreibung von Halictus galilaeus BLÜTHGEN 1955 nach drei aus Israel, Galiäa, Kirjat Shemona (Qiryat Shmona), 21.6.- 7.7.1954, Bytinski-Salz. Von den Geisselgliedern heisst es: "... all joints of flagellum without basal or distal ringlets". Von der Beschreibung her wäre H. galilaeus ein Synonym zu H. pentheri . Doch dem ist nicht so. "Die sehr schmalen Geisselringeln von H. galilaeus sind durch die hellere Geisselgliedfärbung schlecht sichtbar, wodurch Blüthgen diese übersehen haben dürfte" schrieb ich nach Typenuntersuchung zur neuen Synonymie zu H. tetrazonius ( EBMER 1975a: 63) . Warncke dürfte das übersehen oder ignoniert haben, denn später taucht dieser Name als Halictus tetrazonius galilaeus für den "äussersten Südosten der Türkei " auf ( WARNCKE 1984: 312). In der Sammlung Warncke unter dem Bodenetikett H. t. galilaeus stecken allesamt H. pentheri ! S Varegös, 1700m, 4.8.198 2, 2 (in seiner Publikation wird unter diesem Ort und Datum nur 1 angeführt). W Serpil, Mt. Cilo, 1800m, 8.8.198 2, 11 (in seiner Publikation sind 12 angeführt). W Seydisehir, Konya, 1800m, 4.8.199 1, 1, Warncke. Unter der Bodenetikette H. tetrazonius sowie auch mit Determinationsetiketten stecken in der Sammlung Warncke noch echte H. pentheri 3 5 von Nordgriechenland, Pangaion, 1400m, 28.7.197 5, Sischka.
Zuletzt äusserten sich zu H. pentheri noch DIKMEN et al. (2011: 90). Ihnen lagen neben dem Holotypus noch drei aus der Türkei vor: Varegös, 7.8.198 3, 1, Warncke. Yüksekova, 1700m, 4.- 8.8.1963, 1, Schwarz - das ist ein Schreibfehler, richtig muss das Jahr 1983 heissen. Çankiri, 14.7.198 5, 1, Schwarz, det. Ebmer. 22kmS Beytüúúebap, 2.6.198 0, 1, Warncke, det. Schwarz, alle Zoologisches Institut St. Petersburg. Die dürften die Autoren richtig erkannt haben nach den Abbildungen 33 und 34 der Gonostyli auf Seite 87, jedoch fehlt jeder Hinweis auf die fehlenden Geisselringeln der Fühler, sondern nur Angaben über die Färbung. Dann erwähnen die Autoren noch 8 als H. tetrazonius pentheri im Biologiezentrum Linz von acht Orten aus der Türkei - es ist müssig, beim Durcheinander in der Sammlung Warncke in dieser Artengruppe solche zu identifizieren.
Nach dem einem von Beytüúúebap, das nicht einmal topotypisch mit einem gefangen wurde, "beschreiben" die DIKMEN et al. (2011: 90) das neu, ohne jede Abbildung und Messung! Bei den in dieser ungemein schwierigen Artengruppe ist es für jeden das Elaborat lesenden Apidologen eine Frozzelei, auf diese Art und Weise ein " neu zu beschreiben".
Zur Kenntnis der und der hier erstmalig korrekt mit Abbildungen und Messungen zur tatsächlichen Neubeschreibung des lagen mir eine grosse Serie vor, davon viele gemeinsam mit den gefangen. Neben dem Holotypus und den oben genannten Exemplaren aus der Sammlung Warncke und dem einen von Çankiri sah ich folgende Exemplare, bzw. habe ich den grössten Teil selbst gesammelt.
Türkei: Zwischen Samsun und Ankara, 410m, N41.07.39 E36.07.55, 3.7.200 6, 1. Ankara, Hacitepe University Beytepe Campus, 16.6.200 6, 1. Antalya, Yavu, N36.15.02 E29.50.23, 449m, 7.6.200 6, 1. Aydin, Adnan Menderes Univ. Campus, N37.51.27 E27.51.14, 180m, 11.6.200 6, 1, Scheuchl.
Griechenland, Lesbos: 3kmWMytilene, N39.06.19 E26.31.26, 122m, Olivenhain, 9.7.200 4, 1, Apostopoulos. 1,25kmS Pigi, N39.10.14 E26.25.11, 140m, Olivenhain, 20.6.200 4, 1. 1,1kmS Moria, N39.07.18 E26.30.58, 135m, Olivenhain, an Thymus, 5.7.200 6, 1. 2kmNE Achladeri, N39.10.05 E26.17.40, Brandfläche vor 30 Jahren, 24.6.200 4, 1 3, alle Univ. Mytilene.
Griechenland, Samos : NE Spatharoi, N 37.40.57 E26.48.19, 600-680m, 9.6.199 7, 1 1 ; N37.41 E26.48, 500-700m, Pinus -Zone, 23.4.199 9, 3. Weg Pandroson/Karvounis, N37.44 E26.50, 600-900m, 17.6.199 7, 1, 18.4.199 9, 2, 22.5.200 0, 2. NE Pandroson, Weg zum Karvounis, 850-1000m, 15.7.199 4, 2 1, 6.7.199 4, 1, 8.6.199 7, 2. W-Seite des Karvounis, N37.45 E26.50, 900-1000m, 17.6.199 7, 1, 22.5.200 0, 2. Berg Karvounis, 950- 1150m, 6.7.199 4, 6, 12.6.199 7, 1; 1000-1150m, 18.4.199 9, 4. Berg Menegaki SW Kosmadei, 550-750m, 8.7.199 4, 1 1. Oberhalb Kosmadei, N37.45 E26.39, 600-700m, Vitis/Pinus -Zone, 25.5.200 0, 1. Vourliotes oberhalb des Klosters Vrontiani, 700-850m, 10.7.199 4, 14 5, 16.7.199 4, 6 3. Sattel Lazarus/Karvounis, N37.45 E26.50, 800- 900m, 15.4.199 9, 4. Südseite des Kerkis , Pinus/Quercus ilex - Zone, N 37.43.00 E26.38.26, 700- 900m, 17.5.200 0, 2, 800-920m, 11.6.199 7, 1. 3kmS Pyrgos, N37.41 E26.48, 500-700m, Pinus -Zone, 8.6.199 7, 1, 26.5.200 0, 2. Pyrgos/ Mesogeion, N 37.43.36 E26.48.55, 450m, Kulturland, 21.5.200 0, 1. N Koumaika, N 37.43.29 E26.46.03, 450-500m, Pinus/Styrax -Wiesen, 16.5.200 0, 1. N Platanos, N 37.44.48 E26.44.35, 400-450m, Kulturland/ Pinus, 23.5.200 0, 1. Weg Manolates>Stavrinides, N37.47 E26.49, 300-350m, Laubwald/ Vitis, 24.5.200 0, 2. Mavratzei>Zoodochos Pigi, N37.44 E26.52, 250-370m, Pinus -Zone, 21.5.200 0, 2. E Pagondas, N 37.40.01 E26.51.26, 120m, Olea -Zone, 17.4.199 9, 1. Weg Hydrousa>Petaloudas, N37.46 E26.44, 200m, 16.6.199 7, 1. Nordküste, Weg Potami>Mikro Seitani, N37.46 E26.39, 0- 80m, 18.5.200 0, 2, alle Ebmer GoogleMaps .
Griechenland, Kontinent: Pangaion, Bergwiese 900m, 19.5.199 3, 1, Brechtel. Taygetos, Schutzhaus, 1500m, 27.7.199 6, 1, Neumeyer. Nomos Rodopi: Sapka Berge NE Sapes, 800-870m, 26.7.199 2, 1. Nomos Kavala: Pangaion, 1150m, 29.7.198 9, 3 6, 30.7.198 9, 4 2, 1.8.198 9, 2, 1150-1200m, 24.7.199 2, 4. Pangaion, Strasse in Fagus -Zone, N40.55.04 E24.10.00, 1170m, an Thymus, 18.6.201 2, 5 4. Nomos Viotia: Parnassos, Schizentrum Fterolaka, N38.34.05 E22.34.54, 1500-1600m, 20.7.197 8, 1. Nomos Lakonia: Taygetos, E Kryoneri, N36.58.00 E22.23.00, 1000m, montane Wiesen, 19.4.200 7, 1, alle Ebmer. Nomos Trikala: Kalambaka, Pinios-Flussbett, 14.- 20.7.1979, 1, Day, Else, Morgan.
Bulgarien: Sozopol, 6.7.197 7, 1, Karas. Melnik, Juni 1988, 1, Buchsbaum.
Diagnostische Neubeschreibung des:
Masse vom Holotypus: Gesicht l: b = 2,62: 2,60. Fühlergeisselglied 3 von vorn gesehen, schmälste Ansicht, l: b = 0,41: 0,22, von oben gesehen und damit breiteste Ansicht l: b = 0,43: 0,27 ; dieselben Werte vom Geisselglied 7: l: b = 0,43: 0,27, bzw. 0,47: 0,31. Bei Ansicht von oben erscheinen die Geisselglieder schräg geschnitten, die Länge daher jeweils in der Mitte gemessen. Der Holotypus ist durch das eingekrümmte Abdomen mit 9mm Körperlänge in der Beschreibung Blüthgens als zu klein gemessen. Das Exemplar ist gut 10mm lang und damit am unteren Ende der Variationsbreite. Die Tergite der kleinasiatischen Exemplare sind etwas gröber punktiert und die Tergitbinden breiter als bei Exemplaren aus Samos und dem kontinentalen Griechenland. Auch die Länge der Fühlergeisselglieder schwankt ein wenig im ganzen Verbreitungsgebiet. Die taxonomisch wesentlichen Teile wie die schmalen Mandibeln , Fühlergeisselglieder ohne Ringeln und Haarkamm des Gonostylus gleichmässig aufgefächert mit schmalen basalen Haarpinsel ( Abb. 125 View Abb ) ist in allen Gebieten gleich .
Körperfarbe grauschwarz bis schwarzbraun. Femora rötlichgelb, Tibien und Tarsen weitgehend gelb. Gesicht im Augenaussenrand kreisförmig, Clypeus nur wenig vorragend. Stirnschildchen flach, Clypeus feiner und dichter punktiert als beide vorige Arten, 25-32 ȝm / 0,1-0,3, Zwischenräume glatt. Fühlergeissel oben dunkelbraun, unten hell ocker. Tergite dicht wie bei H. nicosiae punktiert, z.B. auf Scheibe von Tergit 1 ( Abb. 126 View Abb ) mitten 25-32 ȝm / 0,1-0,3. Tergitbinden weiss, etwas breiter als die Endteile, nur auf Tergit 1 mitten unterbrochen, auch Tergit 5 mit schmaler Endbinde querüber. Sternit 4 am Ende mit dichter Haarbinde, wie bei H. nicosiae . Gonocoxiten sehr fein und dicht gerieft, am Ende und unten spiegelglatt. Gonostylusbehaarung ( Abb. 125 View Abb ) sehr ähnlich H. nicosiae . In der H. tetrazonius-Gruppe ist H. pentheri eine robustere Art, die meisten Exemplare 11,5-12,0mm Körperlänge.
Diagnostische Beschreibung des neu:
Nur mit syntop gefangene können sicher erkannt werden. Sie sind einmal an der eher robusten und breiten Gestalt (Abb. 151) mit 11mm Körperlänge kenntlich und damit grösser als typische H. tetrazonius entsprechend des Holotypus. Kopf, Thorax und das breite Abdomen wirken insgesamt viel dicker als die meisten Arten der H. tetrazonius - sensu lato Gruppe. Gesicht ( Abb. 127 View Abb ) im Augenaussenrand keisförmig mit nur wenig vorragendem Clypeus, aber hohen und gleichmässig gekrümmten Scheitel. Clypeus sehr zerstreut punktiert wie H. tetrazonius , mitten 30-35 ȝm /0,2-1,5, Stirnschildchen fein und dicht punktiert, mitten 28-42 ȝm / 0,1-1,0.
Propodeum ( Abb. 128 View Abb ) für die Artengruppe von mittlerer Länge und das Mittelfeld ziemlich fein gekörnelt, nur in feiner Linie von den Seitenfeldern abgegrenzt. Die Seitenfelder auf glattem Grund fein und oben ziemlich zerstreut punktiert, Abstände 1,0- 3,0 und noch mehr.
Abdomen ( Abb. 129 View Abb ) breit elliptisch, Tergitbinden sehr schmal, auf Tergit 1 breit unterbrochen, auf Tergit 2 mitten sehr verschmälert. die Tergite fein und auffällig gleichmässig punktiert. Die Endteile zwar wie üblich feiner als die Scheiben punktiert, aber die Punkte der Endteile nicht so auffällig kleiner als etwa bei H. tetrazonius: Besonders deutlich der Unterschied auf Tergit 2 sichtbar. H. pentheri auf der Scheibe mitten 20-25 ȝm / 0,1-0,5, auf dem Endteil mitten 18-20 ȝm / 0,2-0,5. Zum Vergleich ein H. tetrazonius wie der Typus: Tergit 2 Scheibe mitten 15-20 ȝm / 0,1-0,8, auf dem Endteil mitten 12-15 ȝm / 0,2-1,0.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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