Meconopsis cambrica

Essl, F. & Stöhr, O., 2006, Bemerkenswerte floristische Funde aus Wien, Niederösterreich, dem Burgenland und der Steiermark, Teil III, Linzer biologische Beiträge 38 (1), pp. 121-163 : 138-139

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.4507065

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/039087F7-2C6A-FF95-01F6-FC5DFE00FACF

treatment provided by

Felipe

scientific name

Meconopsis cambrica
status

 

Meconopsis cambrica View in CoL (L). VIG. (Scheinmohn)

• Schattige Pflasterritzen und Mauerfuss im Innenhof der Burg Plankenstein/Texing (2005;

7957/4). Mässig grosser Bestand auf etwa 50 m 2 Fläche, synanthrop ( Abb. 1 View Abb und Tab. 4); vid.

FE.

Neu für Niederösterreich! Die ersten beiden Nachweise des Scheinmohns für Österreich wurden erst vor einigen Jahren von HOHLA (2000) veröffentlicht. Nachfolgende Angaben stammen von STÖHR (2002) für das Stodertal in Oberösterreich sowie von SCHRÖCK et al. (2004) für das Stadtgebiet in Oberndorf in Salzburg. Auf Grund der Bestandesgrösse am hier vorgestellten Fundort kann von einer schon seit längerem bestehenden Verwilderung ausgegangen werden. Pflasterspalten und Mauerfüsse sind für Meconopsis cambrica typische Standorte ( ADOLPHI et al. 2004), nach OBERDORFER (2001) besiedelt die Art in Deutschland vorzugsweise waldnahe Alliarion-Gesellschaften. Aus Teilen Deutschlands ( ADOLPHI et al. 2004) werden in den letzten Jahren vermehrt Verwilderungen veröffentlicht, in der Schweiz ist diese Zierpflanze zwar selten, aber ebenfalls in Ausbreitung begriffen (LAUBER & WAGNER 1996). Auf weitere verwilderte Vorkommen dieser auffälligen Zierpflanze in Österreich ist daher zu achten.

im Innenhof der Burg Plankenstein; 22.

Juni 2005 (Foto: F. Essl).

15 m 2, 25.6.200 5, 5°, W, Strauchschicht (SS): 30%, Krautschicht (KS): 10%.

Sambucus nigra SS 3

Meconopsis cambrica 2

Stellaria media 1

Taraxacum officinale agg. +

Geranium robertianum +

Poa annua +

Plantago major +

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Artenzahl 7

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