Oligota andriukhii, Kapp, 2019
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.3754300 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.3808452 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/039787F5-FFC9-FFC9-37C9-F324FC8DFEBE |
treatment provided by |
Valdenar |
scientific name |
Oligota andriukhii |
status |
sp. nov. |
Oligota andriukhii View in CoL nov.sp.
( Abb. 10 21 View TaIel 3 View TaIel 4 , Verbreitung Karte 13 View Karte 12 )
Holotypus ♂, [ Ukraine] Crimea, Alushta distr., vic. Izobilnoye, 7.05 006 [7. V. 2006], wet hay, leg. Gontarenko A.V. / Holotypus ♂ Oligota andriukhii nov. sp., det. A. Kapp 2015 ( NHMW).
Paratypen 5 ♂ ♂, 3♀♀,[ Ukraine] Crimea,Alushtadistr.,vic.Izobilnoye, 7.05 006 [7. V. 2006], wet hay, leg. Gontarenko A.V. / Paratypus ♂ Oligota andriukhii nov. sp., det. A. Kapp 2015 (cGon, cKap, OLML).
Untersuchtes Material: Iran, Mazandaran, 36.297°N, 53.453°W, 1230m, Fensterfalle , 29.VII.2017 (1♀), 5.IX.2017 (2♂♂, 1♀), leg. Barimani (cAss). GoogleMaps
Beschreibung: Relativ grosse Art ( Abb. 10 View TaIel 3 ), 1,44mm lang (1,33-1,50, n=9), 0,53 mm breit (0,48-0,55); Schwarzbraun, schwach glänzend; Fühler, Beine und Hinterhälfte von Tergit VIII heller braun; Fühler ( Abb. 11 View TaIel 3 ) mit viergliedriger deutlich abgesetzter Keule; Flügeldeckennaht 0,29 mm (0,28-0,30) geringfügig länger als die Halsschildmittellänge mit 0,26 mm (0,25-0,28); Hautflügel vollständig ausgebildet.
♂: Aedeagus ( Abb. 14, 15 View TaIel 3 ), Flagellum in der Länge des Ventralfortsatzes aus dem Aedeagus austretend; Tergit VIII ( Abb. 18 View TaIel 4 ) am hinteren Rand leicht gerundet vorgezogen, mit 11 -13 weitläufig gestellten Borstenhaaren; Hinterrand von Sternit VIII ( Abb. 9 View Tafel 2 ) schwach gerundet, dicht mit längeren starren Haarborsten besetzt.
♀: Genitalsegment mit lateralen, röhrenförmigen Loben, am distalen Ende mit länglichen Bostenfeldern (Abb. 17); Spermathek mit elliptischer Kapsel ( Abb. 16 View TaIel 4 ), Ductus zum Samenkanal ebenfalls deutlich ellipsenförmig erweitert; Sternit VIII deutlich zugespitzt vorgezogen ( Abb. 21 View TaIel 4 ); Tergit VIII wie beim ♂, am Hinterrand in der Mitte aber nur mit 6-7 Borstenhaaren ( Abb. 20 View TaIel 4 ).
Die neue Art ist in der Grösse und im äusseren Erscheinungsbild Oligota granaria ERICHSON sehr ähnlich, ist aber mit dieser nicht näher verwandt. Sie hat wie diese einen relativ breiten, nach hinten nur schwach verjüngten Körper. Die letzten vier Fühlerglieder sind wie bei O. granaria als Keule deutlich abgesetzt. Der Halsschild ist im Verhältnis zu den Flügeldecken etwas kleiner als bei O. granaria und etwas weniger stark gewölbt. Der Aedeagus besitzt ähnliche Innenstrukturen wie Oligota rufipennis KRAATZ; er ist ausgezeichnet durch stark gebogene, gezähnte Strukturen im Internalsack; mit langem, schwach gebogenem aus dem Aedeagus herausragendem Flagellum; dieses ist von der Länge des Ventralfortsatzes; dadurch ist die Art von allen westpaläarktischen Arten einfach zu unterscheiden. Der Ventralfortsatz ist in Lateralansicht zur Spitze nur wenig gebogen. Die Spermathek ist an beiden Enden ellipsenförmig erweitert. Das Genitalsegment des ♀ (Abb. 17) besitzt charakteristische Innenstrukturen, wodurch sie von allen anderen Arten einfach zu trennen ist.
Ableitung des Namens: Die Art ist ihrem Entdecker Andrej V. Gontarenko gewidmet, der sich mit der Erforschung der Staphylinidenfauna der Ukraine befasst; nach persönlichem Wunsch wird sein Vorname (in Russland im engeren Familienkreis Andriukha) für die Namensgebung verwendet (Lat. Adj.).
Variabilität: Die vorliegenden Exemplare weisen bis auf die Gesamtlänge (1,33-1,5 0 mm) nur eine geringe Variabilität auf.
Ökologie: O. andriukhii nov.sp. wurde Anfang Mai in einem Buchenwald aus am Boden liegenden nassen Heu in der Umgebung einer Rotwildfütterung gesiebt.
Verbreitung: Ukraine (Krim); Iran (Mitt.V. ASSING).
NHMW |
Austria, Wien, Naturhistorisches Museum Wien |
OLML |
Austria, Linz, Oberoesterreichisches Landesmuseum |
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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