Dusona perditor (FÖRSTER 1868)
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5326377 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.5346476 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/039ABF1A-FF94-FFAA-8790-73E8FCE9025A |
treatment provided by |
Carolina |
scientific name |
Dusona perditor (FÖRSTER 1868) |
status |
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Dusona perditor (FÖRSTER 1868) View in CoL
V e r b r e i t u n g (nach 54, 28): Russland (Moskva, Krasnodar) (MOS, PET), Lettland (RIG), Polen (WAR), Tschechien ( Böhmen) (WAR), Deutschland (BER, DES, EDI, HAM, MÜN, ZSM), Niederlande (LEI, ZSM, ZWA), Frankreich (Hte-Marne) (EDI), Österreich (LIN, SWA), Italien (Roma) (TOR), Rumänien (JAŞ), Moldavien (KIS), Bulgarien (ZSM); bis Ost-Sibirien und Japan (neu: Kimpoku-san, Sado-shima; Mus. Sapporo). Flugperiode: Mai bis September.
L e b e n s w e i s e Wirte: Bena prasinana (LINNAEUS) (syn. bicolorana FUESSLI), Pseudoips fagana (FABRICIUS) ( Noctuidae ). Die Ermittlung der Wirtsbeziehungen leidet darunter, dass der älteste Name in dieser Artengruppe, prasinana (LINNAEUS), bis in die Gegenwart für beide Arten verwendet wird. Die Raupen von B. prasinana (syn. bicolorana) leben von August bis Mai an Quercus; sie überwintern als junge Raupen. Demgegenüber leben die Raupen von P. fagana von Juni bis September an Fagus (seltener an anderen Laubbäumen). Beide Arten sind normalerweise univoltin, in Südeuropa bivoltin. B. prasinana wird durch BETZ & SCHWERDTFEGER (1970: 349) (Belegmaterial durch Hinz untersucht) als Wirt nachgewiesen, P. fagana durch eine Zucht von Shaw (1, Frankreich) (EDI). Dazu gibt es Zuchtnachweise unter den Namen bicolorana (7 Serien; Deutschland) (BER, ZSM) und prasinana (2 Serien; Moldavien, Niederlande) (KIS, ZSM). In den meisten Fällen wurden wahrscheinlich die kahnförmigen Verpuppungskokons der Wirte ("Kahnspinner") gesammelt. Man erhält dabei auch die Parasiten, weil die Parasitenlarve nach dem Abtöten der verpuppungsreifen Wirtsraupe ihren Kokon im Inneren des Wirtskokons bildet. Die Parasiten-Imagines schlüpften zwischen Mai und Juli. Nur die Zucht aus P. fagana ist durch Daten belegt: Der Wirt wurde im Juli gesammelt, der Parasit schlüpfte sechs Wochen später. Danach müsste D. perditor bivoltin sein; dafür spricht auch die lange Flugperiode. Es ist unbekannt, ob die Art regelmässig zwischen beiden Wirtsarten wechselt und wie sie überwintert.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.