Stenodyneroides flavofasciatus, Gusenleitner, 2006
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.13135214 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/039B87E9-107B-FFDD-4260-E316FD8CFB4F |
treatment provided by |
Felipe |
scientific name |
Stenodyneroides flavofasciatus |
status |
sp. nov. |
Stenodyneroides flavofasciatus nov.sp. ♀
H o l o t y p u s: Kenya,Voi(Tsavo)env.,8.- 18.11.1996, ♀, leg. Mi. Halada, coll. OLM.
Die Art ist ähnlich Stenodyneroides carinatus nov.sp., doch sind andere Zeichnungselemente vorhanden und der Clypeus hat von den Ausschnittecken nur flache Kanten und nicht Kiele ausgebildet. Der Clypeus hat im Gegensatz zur Vergleichsart nur eine fast gleichmässige und feine Punktierung. Im Gegensatz zur Vergleichsart sind seitlich an der Basis der Konkavität des Propodeums kräftige Dornen vorhanden.
Bei roter Grundfarbe sind schwarz gefärbt: der Bereich um die Ocellen, die Βasis des 1. Tergites und der Grossteil des 2. Tergites. Das Mesonotum zeigt einen Übergang von Rot zu Schwarz. Gelb gefärbt sind die Tegulae (ausgenommen durchscheinende Ränder und Mittelflecken), eine breite Binde auf dem 1. Tergit, eine in der Mitte und seitlich verbreiterte Binde auf dem 2. Tergit, die Tergite 3 und 4 vollständig, eine in der Mitte verbreiterte Endbinde auf dem 2. Sternit und Endbinden auf den Sterniten 3 und 4. Die Flügel sind bräunlich durchscheinend. Im Costalbereich wird die Färbung etwas intensiver.
Der Clypeus ( Abb. 20 View Abb ) ist etwas breiter als lang (5,5: 4,0), sein Ausschnitt ist flach (Breite: Tiefe = 4,0: 0,5) und breiter als der Abstand der Fühlergruben (4,0: 2,5). Der Clypeus ist fast gleichmässig, fein punktiert. Die Punktzwischenräume, welche grösser als die Punktdurchmesser sind, haben eine feine Punktulierung. Der eingedrückte Endsaum am Clypeus-Ausschnitt bildet eine kurze Lamelle. Von Ausschnittecken ausgehend sind flache Kanten bis zum basalen Drittel entwickelt. Der Clypeus hat helle Haare, welche etwa ¾ so lang wie der Durchmesser einer Ocelle sind. An den Seiten und an der Basis ist der Clypeus zusätzlich von einer anliegenden, silbrigen Pubeszenz bedeckt. Die Fühlerschäfte sind fein punktuliert und haben einige wenige, feine Punkte. Die Fühlerglieder 5 bis 11 sind etwas breiter als lang. Zwischen den Fühlergruben ist eine kurze Kante vorhanden. Die Stirn ist grob und sehr dicht punktiert (Punktzwischenräume sind nicht zu erkennen), auf dem Scheitel und den Schläfen sind sehr schmale, matte Punktzwischenräume ausgebildet. Das Pronotum, das Mesonotum und das Schildchen sind ähnlich wie der Scheitel punktiert. Die Scheitelgrube ist kleiner als eine Ocelle. Der Übergang zur punktlosen, glänzenden Vorderwand des Pronotums ( Abb. 21 View Abb ) wird von einer im Horizontalbereich seitlich erhöhten, breiten Lamelle gebildet. Die Schultern sind
1337
abgerundet und, von oben betrachtet, ist das Pronotum hinter den Schultern ausgerandet. Die Mesopleuren sind gröber als das Mesonotum punktiert und die Punkte fliessen ineinander. Das Hinterschildchen ist in der Mitte eingekerbt und hat oben ebenfalls eine grobe Punktierung. Vom Hinterschildchen fällt das Propodeum, im Gegensatz zur Vergleichsart, ohne Zwischenraum zu Konkavität ab. Die Strukturen des Propodeums ( Abb. 22 View Abb ) sind ähnlich jenen der Vergleichsart. Von oben betrachtet sind an den Seiten der Konkavität vor der Basis zwei kräftige Dornen vorhanden. Sie fehlen bei der Vergleichsart. Die Tegulae sind fein punktuliert und länger als breit (4,0: 2,5). Die Schenkel und Schienen des 1. Beinpaares sind chagriniert und weitläufig fein punktiert. Die Beinpaare II und III sind gröber skulpturiert.
Das 1. Tergit ( Abb. 22 View Abb ) ist etwas breiter als lang (9,0: 8,0), an der Basis punktlos und auf der Horizontalfläche fein (wesentlich feiner als bei der Vergleichsart) und sehr weitläufig punktiert. Am distalen Ende ist ein durchscheinender Saum entwickelt. Das 2. Tergit hat wie das 3. Tergit eine schwach aufgebogene, punktlose, hell durchscheinende Endlamelle. Das 2. Tergit ist flach und sehr weitläufig punktiert. Die matten Punktzwischenräume sind wesentlich grösser als die Punkte. Vom 3. Tergit bis zum 5. Tergit nimmt die feinere Punktierung an Grösse ab. Das 6. Tergit ist nur chagriniert. Das 2. Sternit ist in der Mitte flach ausgehöhlt, die Punkte sind dort sehr grob und die schmalen Punktzwischenräume glänzen. An den Seiten des 2. Sternites sind die Punktzwischenräume chagriniert. Die Sternite 3 bis 6 sind feiner als das 2. Sternit punktiert und die Grösse der Punkte nimmt bis zum 6. Sternit an Grösse ab.
Die Behaarung und Pubeszenz entspricht jener der Vergleichsart.
Länge: 11 mm.
Das 3 ist nicht bekannt.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.