Naryciinae, Tutt, 1900
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5306971 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.5314974 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/039EEA39-B34D-C83E-F5AE-FF502E0DA34E |
treatment provided by |
Marcus |
scientific name |
Naryciinae |
status |
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2 Unterfamilie Naryciinae View in CoL
Zu dieser stammesgeschichtlich ursprünglichen Unterfamilie zählen Arten mit lauf- und flugfähigen Weibchen (Gattungen Diplodoma , Narycia ) sowie Arten, bei denen die Weibchen weder Flügel noch zum Laufen geeignete Beine besitzen und sich nach dem Schlüpfen aussen am Gehäuse mit Klammerbeinen festhalten (Tribus Dahlicini ). Die Puppenhüllen aller Arten ragen bei beiden Geschlechtern nach dem Schlüpfen der Imagines weit aus dem Sack heraus. Die Sexuallockstoffe (Pheromone) werden vermutlich im Inneren der weiblichen Genitalkanäle produziert, ihre Freisetzung erfolgt bei ausgestrecktem Ovipositor (Lockstellung) (vgl. DIERL 1973). Die Analwolle am Hinterleibsende des Weibchens ist bei den Dahlicini nur auf der Bauchseite ausgebildet, bei den Naryciini und allen übrigen Unterfamilien hingegen ringförmig um das gesamte Segment herum. Sie wird bei der Eiablage teilweise abgestreift und den Eiern beigemengt. Der Penis (=Aedeagus) ist – ebenfalls einzigartig unter den Psychiden – schlank bogenförmig und mit einer abstehenden, basalen Spange versehen. Die Kopula findet entweder entfernt vom Sack des Weibchens ( Diplodoma , Narycia ) oder am Weibchensack ( Dahlicini ) statt. Die Eier werden bei Diplodoma und Narycia entfernt vom Sack einzeln oder in kleinen Gruppen auf z.B. Baumborken oder bei den Dahlicini zusammen in den Sack des Weibchens abgelegt. Bei Dahlica kommen parthenogenetische Populationen vor, d.h. es gibt dort keine Männchen.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.