Cotinus coggygria, Scop.

Becherer, 1956, Florae Vallesiacae Supplementum, Denkschriften der Schweizerischen Naturforschenden Gesellschaft 71, pp. 1-556 : 1-556

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https://doi.org/10.5281/zenodo.6328499

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Cotinus coggygria
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C. Coggygria Scop. View in CoL View at ENA ( Rhus Cotinus L.)

Cat. 63.

Vgl. Becherer Lit. 1942a.

JACCARD (Cat.) hat das Indigenat der Art in Zweifel gezogen. Der Verfasser möchte mit BRI- QUET u.a. C. Coggygria im Wallis für einheimisch halten. Hiefür spricht ja auch das neuerdings festgestellte Vorkommen an unzugänglichen Orten in der Dalaschlucht.

Die Art zeigt im Wallis folgende Verbreitung:

l: Les Marques bei Martigny, beobachtet seit Murith 1810 (vgl. Cat.). Fundort schon 1895 von Jaccard, später von Farquet als bedroht bezeichnet. Dieheute noch vorhandenen Büsche dürften auf Anpflanzung durch E.Favre zurückgehen. - 2: Dalaschlucht oberhalb Varen-Leuk: rechtes Ufer (Terretaz, August 1941); beide Ufer, zum Teil unzugänglich (O. Possa [Leuk], Oktober 1941). - Zwischen Leuk und Niedergampel, Felshang ob der Rhone. Dies die bekannte, von Gaudin und Jaccard Murith zugeschriebene, tatsächlich aber schon Haller bekannte Stelle: «Supra Leucam in rupibus ad Rhodanum» (Haller, Hist. I, S. 369 [1768]). Der Hauptfundort liegt in der Nähe des Weilers Getwing,gegenüber dem Bahnhof Turtmann. Eine einzelne Kolonie fand 1948 E.Thommen auch noch 400 m östlich der Kirche von Niedergampel, bei etwa 680 m. - Ob die befremdliche Angabe des Cat.: «entre Sierre et Louèche (Jean Muret sec. Christ)» sich allenfalls auf die Vorkommnisse in der Dalaschlucht bezieht oder ob hier eine Ungenauigkeitin den Ortsnamen (statt: entre Sierre et Gampel) vorliegt, weiss man nicht.

Angepflanzt wurde die Art 1936 von R.LORETAN ob der Lötschbergbahn am Ausgang des Ijollitales und des Baltschiedertales.

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