Valeriana celtica, L.

Becherer, 1956, Florae Vallesiacae Supplementum, Denkschriften der Schweizerischen Naturforschenden Gesellschaft 71, pp. 1-556 : 1-556

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https://doi.org/10.5281/zenodo.6397442

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Valeriana celtica
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Cat. 180.

Vgl.VierhapperLit. 1925;MelchiorLit. 1929.

In der ssp.penninaVierhapper.

Bis etwa 2800m (genaue Höhengrenzefestzustellen); abwärtsbis 2060 m.

In Distr. 3. Sicher nur auf dem Gr. St. Bernhard (hier als Droge gesammelt) und im Saastal. - Die auf WOLFzurückgehenden Angaben: Chermontagne (Val de Bagnes), vor 1895, ohne Beleg (vgl. Cat.), und: Schwarzsee ob Zermatt, 1896, mit (!) Beleg (vgl. Melchior l. c., S. 225) müssen als verdächtig bezeichnet werden: an diesen Stellen ist die (bekanntlich gesellig wachsende und sich durch den Geruch anzeigende) Art von keinem Neueren festgestellt worden, und es ist doch Chermontane, ganz besondersaberder SehwarzseeobZermatt einvon Botanikernviel besuchterOrt. Andere,ältereAngaben von «Zermatt» beziehen sich zweifellos auf die Südseite des Matterhorns. - Die unbelegte TscHiEDERsche Angabe « sur le Simplon » hält MELCHIOR (l. c., S. 219) «zumindstens» für «recht zweifelhaft». NachFARQUET (briefl. an BECHERERJuni1939) dürfte hier eine Etikettenverwechslung vorliegen.

Der Verfasser suchte die Art im Simplongebiet jahrelang ohne Erfolg.

Verbreitungauf dem Gr. St. Bernhard:Vonden drei Stellen des Cat. liegenzwei:JVTontCubit und Tzermannaire, auf italienischem Gebiet; welche Bewandtnisesmit der dritten:derdieGrenzeSchweiz- Italien bildenden Pointe de Drone, hat, weiss man nicht. Ob unter den bei MELCHIOR l. c., S.225_226, aufgezählten Stellen sich schweizerische befinden, kann ebensowenig gesagt, muss aber wohl bezweifeltwerden.PHILIPPEFARQUET,der viele Jahreaufdem Gr.St.Bernhardzugebrachthat, kannte bloss einen Fundort von V. celtica im Gebiet des Passes: die früher reiche, aber um 1910 durch Übereifereines der Chorherren des Hospizes grausam dezimierte, heute ganz erloschene italienische Stelle an der Tzermannaire (Abhänge längs des Sees am Fusse des M:ont Mort) (Farquet briefl. Septemberl940).

Verbreitung im Saastal: Nach Melchior l. c., S. 224-225, Becherer Lit. 1940c, S. 134-136, und nach neueren Funden sind folgende Fundorte bekannt: Grat westlich der «Jägi», ob Baien, etwa 2460m (Becherer und Thommen 1940); Gebiet der Triftalp und des Triftgrätli (verschiedene Sammler, auch Becherer und Thommen 1940); im Almagellertal gegen P. 3140 (Richtung Portjengrat), an zwei Stellen, 2500-2600 m (Becherer und Thommen 1940); Furggtal, vielfach:Furggalp (A. Keller; J. E. Trapp; Schatzmann 1946, bei 2060 m, anscheinend tiefste Stelle der Art im Wallis); Furggtal (La Nicca und Frl. A. Weis 1920; Becherer und Thommen; Oberson); Gebiet des Mittelgrates am Plattje (Dübi 1933; Becherer 1940, abwärts bis 2120 m, hier bis 25 cm hohe Pflanzen; Oberson) und am Westhang ob der Eienalp (Thommen 1941); M:attmark-Distelalp-Thäliboden-M:onte Moro-Pass (klassische Stellen; viele Beobachter); Ofental (desgleichen); Moräne des Schwarzberggletschers (A. Keller); Plattje ob Fee (mehrere Beobachter;auchBecherer1940,Schatzmann1947).

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