Sempervivum grandiflorum, Haworth

Becherer, 1956, Florae Vallesiacae Supplementum, Denkschriften der Schweizerischen Naturforschenden Gesellschaft 71, pp. 1-556 : 1-556

S. grandiflorum Haworth ( S. globiferum auct. mult. non L.; S. Gaudini Christ 1866 , «species distinctissima alpium Pedemontii»)1

Cat. 153 und 426.

Vgl. Vaccari Lit. 1905; Vaccari,Cat. Pl. Aoste I, S.252-254 (1909);Guyot Lit.1927.

3:Ob Liddes,am Fahrweg gegen«Le Clou», 1540m (Mme J.Correvon 1887 [vgl. Cat.] und später viele andere Beobachter), nach R. Chodat und K. Massey in einer besonderen Form ( var. vallesiacum ); Standort: Krone einer Stützmauer und spärlich im Trockenrasen am FUSS der Mauer in der Nähe eines erratischen Blockes (aber - entgegen Vaccari1 - nicht auf dem Block selber); anscheinend nicht natürlicher Standort, sondern Pflanzung2. - Mont Gelé (Beauverd, vgl. Cat. 426): bedarf der Bestätigung. - Zermatt, an der Visp zwischen dem Dorf und Winkelmatten (Mlle Stenger 1929, Mme Delétra 1937, Thommen und Berset 1941, sub S. Wulfeni; Tschopp 1942 und 1943, sub S. grandifl.; Becherer 1944 u. a.): zweifellos angepflanzt. - Aufzusuchen am Col de Fenêtre de Ferret, wo R. Chodat den Bastard S. grandiflorum X montanum . (s. dort) gefunden hat. - 3a:Hinterster Teil des Zwischbergentales:hier vor rund 150 Jahren von J.Gay entdeckt (vgl. Murith, Guide; Gaudin, Flora) und bis in die neueste Zeit von vielen Botanikern festgestellt; nach Beobachtungen des Verfassers (1938, 1945) hier fünf zum Teil reiche Fundorte im Gebiet Bidemji-Alp Paianascia-AlpPorcareccia-Gmeinalp-Bockfluhalp;eine weitere Angabe aus diesem Distrikt: Rossi 1888 (Gondo-Simplonhospiz), konnte bis jetzt nicht bestätigt werden. (Vgl. Becherer Lit. 1939b, S. 12; 1946, S. 132.)

Vielfach im italienischen Grenzgebiet: Menouve, Ollomont, Südseite des Matterhorns und des Monte Rosa,Val Anzasca,Pizzo Cervandone im Val di Devero. Art erstmals bei Breuil (Cervinia) in der Mitte des 18.Jahrhunderts von einem der alten THOMAS (PETEK oder ABRAHAM) gefunden.