Idiasta FOERSTER

Fischer, M., 2008, Über die Gattungen Idiasta FOERSTER, Aphaereta FOERSTER und Hylcalosia FISCHER (Hymenoptera, Braconidae, Alysiinae), Linzer biologische Beiträge 40 (1), pp. 703-734 : 704-706

Genus Idiasta FOERSTER

Idiasta FOERSTER 1862 . - Verh. naturh. Ver. preuss. Rheinl. & Westphalens 19: 265.

Erfasst sind die dem Autor bekannt gewordenen Arten der Alten Welt. Als Grundlage der Bestimmung dient die Zusammenfassung nach BELOKOBYLSKIJ & TOBIAS 1998.

1 G2 1.2-1.3 mal so lang wie G1............................................................................................2

- G2 1.5-2 mal so lang wie G1...............................................................................................6

2 Untere Hälfte der Schläfen breit und deutlich skulptiert. 2.6 mm. Gebiet Tschita................ .............................................................................................. I. daurica BELOKOBYLSKIJ ,

- Wangen ganz glatt...............................................................................................................3

3 Mesoscutum überwiegend fein und dicht behaart. 3.75 mm. Indien..................................... ......................................................................................... I. superficialis (SHAMA BHAT) ,

- Mesoscutum überwiegend kahl, höchstens entlang der (gedachten) Notauli oder an den Rändern mit einer einzelnen Reihe von Haaren..................................................................4

4 T1 1.7 mal so lang wie breit. nr antefurkal. Propodeum schwach runzelig, stellenweise glatt, nur mit Basalkiel im vorderen Drittel. 3.7 mm. östliches Sibirien ............................... ................................................................................................. I. buriat BELOKOBYLSKIJ ,

- T1 nur 1.25 mal so lang wie breit. nr interstitial oder schwach postfurkal. Propodeum bei einer Art mit 5-seitiger Areola, Basalkiel und Costulae................................................5

5 Kopf 2 mal so breit wie lang. Gesicht überwiegend fein quer gestreift. 4 mm. Sambia........ ................................................................................................... I. chingolaensis nov.sp.,

- Kopf 1.5 mal so breit wie lang. Gesicht gleichmässig, dicht runzelig. 4 mm. Madagaskar........................................................................................................................... ........................................................................................ I. madagascariensis GRANGER ,

6 Fühler des ganz schwarz.................................................................................................7

- Fühler des mit weissen G in der apikalen Hälfte............................................................14

7 Notauli in den hinteren zwei Dritteln erloschen..................................................................8

- Notauli vollständig, reichen bis zur Dorsalgrube..............................................................11

8 Dorsalgrube klein, nicht gekerbt.........................................................................................9

- Dorsalgrube des Mesoscutum schlitzförmig, verlängert...................................................10

9 Propodeum dicht mit zahlreichen kleinen Zellen bedeckt, kein Mittelkiel erkennbar. np entspringt aus der Mitte von B. 2.2-2.8 mm. Westliches Europa, Russland bis Ferner Osten, Altai, Kasachstan, China (Chubei, Jünnan)............ I. dichrocera KÖNIGSMANN ,

- Propodeum mit Mittelkiel oder schmaler, 5-seitiger Areola in der hinteren Hälfte und mit Querkiel. Felder des Propodeum zellenartig oder mehr oder weniger glatt. np fast interstitial. 1.7 mm. Japan............................................................. I. kyotoensis FISCHER ,

10 Notauli vorn entwickelt, reichen auf die Scheibe, erlöschen aber hier, breit und verworren skulptiert, ihr ganzer (gedachter) Verlauf durch eine breite Schar von zahlreichen Haaren gekennzeichnet; Randfurchen des Mesoscutum zur Gänze gekerbt. 3.7 mm. Kirgisien............................................................................... I. kirgisiae nov.sp.,

- Notauli nur am Absturz entwickelt und gekerbt, gehen in die vorn gekerbten Randfurchen über, auf der Scheibe fehlend, ihr gedachter Verlauf durch einige Haare angedeutet. Dorsalgrube tief und verlängert, aber nicht gekerbt. 1.9 mm. Madagaskar....... ................................................................................................ I. curtimembrum FISCHER ,

11 Im Vorderflügel ein brauner Fleck. 2.6-4 mm. Westliches und Mitteleuropa, Kasachstan, Altai, Mongolei, Nordamerika ................................ I. maritima HALIDAY ,

- Vorderflügel ohne braunen Fleck......................................................................................12

12 B endet vor dem Ende von D, SM’ fehlt. 2.5 mm. Indonesien (Java):.................................. ........................................................................................................... I. hamanni nov.sp.,

- B reicht bis ans Ende von D, SM’ vorhanden..................................................................13

13 Fühler des ganz schwarz. 3-4 mm. Europa bis Russlands Fernen Osten, China (Jünnan): ............................................................................... I. paramaritima KÖNIGSMANN

- Fühler des gegen die Spitze mit oder ohne helle G (Körper schwarz, selten Metasoma in der Mitte rötlich)..........................................................................................17

14 Cu2 klein, nr antefurkal, r3 4 mal so lang wie r2. 2.5 mm. Nordkorea................................. ......................................................................................................... I. cf. pallida PAPP ,

- Cu2 gross, nr postfurkal, r3 höchstens 2 mal so lang wie r2 (generische Einordnung von magna vielleicht unrichtig, eher Coelalysia).....................................................................15

15 Körper mit Beinen und Tegulae gelb bis rötlich gelb. 6.25 mm. Kenia................................ .............................................................................................................. I. snizeki nov.sp.,

- Kopf, Mesosoma und T1 schwarz. 5.5 mm. Äthiopien.......................... I. magna (PAPP) , Mesoscutum und Metasoma gelbrot oder braunrot...........................................................16

16 Notauli nur vorn entwickelt, auf der Scheibe fehlend, hier nur durch Haare angedeutet. 2.5 mm. Korea....................................................................................... I. pallida PAPP ,

- Notauli vollständig, tief eingeschnitten, treffen an der Dorsalgrube aufeinander. 6.5 mm. Kenia...................................................................................... I. hiomae nov.sp.,

17 Hinterschenkel und Hinterhüfte ganz oder fast ganz glatt.................................................18

- Hinterhüfte seitlich überwiegend und Hinterschenkel ganz oder fast ganz punktiertkörnig................................................................................................................................19

18 T1 1.5-1.7 mal so lang wie breit, nach vorn fast geradlinig verjüngt. Mandibel 1.2 mal so lang wie breit Fühler 1.2-1.3 mal so lang wie der Körper, 26-27-gliedrig. T2 hell rötlich braun. 2.5-3 mm. Ostsibirisches Küstenland................ I. tungus BELOKOBYLSKIJ ,

- T1 1.2 mal so lang wie breit, hinten 2 mal so breit wie vorn, Spirakel auf vortretenden Höckern, Seiten nach vorn bis zu diesen schwächer, dann stärker verjüngt. Mandibel 2 mal so lang wie breit. Fühler fast kürzer als der Körper, 31-gliedrig. T2 schwarz. 4.5 mm. Indien............................................................................... I. totinigra nov.sp.,

19 Fühler lang, 1.3-1.5 mal so lang wie der Vorderflügel, 7-10 G in der apikalen Hälfte gelb. Die letzten G vor der Spitze 2-2.5 mal so lang wie breit. T1 fast parallelseitig, selten nach hinten schwach erweitert. 2.3-3.6 mm. Ferner Osten Russlands (Sibirisches Küstengebiet, Sachalin, südliche Kurilen) ....................... I. aborigen BELOKOBYLSKIJ ,

- Fühler kurz, nur 1-1.2 mal so lang wie der Vorderflügel. 3-7 G der apikalen Hälfte des Fühlers gelb, die G vor der Spitze 1.4-1.6 mal, selten 1.8 mal so lang wie breit. T1 zur Spitze erweitert.................................................................................................................20

20 Notauli in der hinteren Hälfte deutlich skulptiert, einander stark genähert oder sie vereinigen sich an der Dorsalgrube. 2,4-2,8 mm. Europa bis ferner Osten Russlands .......... ...................................................................................................... I. annulicornis THOMSON

- Notauli fehlen in der hinteren Hälfte, erreichen die Dorsalgrube nicht. 2.2-2.8 mm. Europa bis ferner Osten Russlands....................................... I. dichrocera KÖNIGSMANN ,