Stenaesthetus hastifer, Puthz, 2013

Puthz, V., 2013, Revision der orientalischen Stenaesthetus-Arten (Coleoptera: Euaesthetinae) 114. Beitrag zur Kenntnis der Euaesthetinen, Linzer biologische Beiträge 45 (2), pp. 2077-2113 : 2094-2095

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.10134202

DOI

https://doi.org/10.5281/zenodo.10541890

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/03A35B29-6500-FFE1-86E5-8439FDF3F85D

treatment provided by

Marcus

scientific name

Stenaesthetus hastifer
status

sp. nov.

Stenaesthetus hastifer View in CoL nov.sp. ( Abb. 44 View Abb , 74, 75 View Abb )

Typus material: Holotypus () und 2 - Paratypen: Indien: W. Bengal , Darjeeling distr., Tigerhill , 2500-2600m, tamisage dans la forêt près du sommet, 18.X.1978, Besuchet & Löbl.- HT und1 PT im MHNG, 1 PT in cP.

Beschreibung Apter, hellbraun, schwach glänzend, Stirn sehr dicht, tief genetzt, Pronotum mit vier Längsfurchen, in der Vorderhälfte fein und dicht punktiert, Elytren wenig fein, sehr dicht punktiert. Beine hellbraun.

Länge: 1,9-2,2mm (Vorderkörperlänge: 1,0- 1,1mm).

PM des HT: HW: 54; LE: 15; LT: 4; PW: 58; PL: 58; EW: 60; EL: 40; SL: 28.

Männchen: Vordersternite einfach. 3.-7. Sternit mit zunehmend breiter werdenden, aber insgesamt schmalen Mitteleindrücken: am 3. Sternit ist der Eindruck so schmal wie das 11. Fühlerglied, am 4. und 5. Sternit doppelt so breit, am 6. Sternit sind die Eindruckseiten epaulettenähnlich schmal erhoben und springen über den Sternithinterrand vor, das 7. Sternit hat einen konischen Mitteleindruck, der proximal gut so breit ist wie ein Auge lang und daselbst auf glattem Grund einen winzigen Mittelhöcker trägt, die Hinterrandmitte ist rundlich, wenig tief ausgerandet. 8. Sternit ( Abb. 44 View Abb ). 9. Sternit mit etwas stärker sklerotisierter hinterer Aussenpartie. Spermapumpe etwas kürzer als der Medianlobus, ohne "Trompete(n)". Aedoeagus ( Abb. 74, 75 View Abb ) mit sehr langer, dünner, gebogener Apikalpartie des Medianlobus, dieser in mittlerer Höhe mit zahlreichen Borsten; Parameren an der Basis lappig erweitert und daselbst mit zahlreichen feinen Borsten, im Übrigen kürzer als der Medianlobus, dünn und mit kurzen Borsten zerstreut besetzt.

Weibchen: Unbekannt.

Kopf deutlich schmäler als das Pronotum und als die Elytren, Augen mässig gross, Stirn flach gewölbt, ohne Absetzung in den Clypeus übergehend, gleichmässig sehr dicht, tief mikroskulptiert. Pronotum so lang wie breit, in der Vorderhälfte seitlich fast gerade, hinten deutlich eingeschnürt, Seitenfurchen sehr lang, vom Vorderrand des Pronotums um weniger als die Länge des 10. Fühlergliedes getrennt, in ihrer hinteren Hälfte deutlich breiter als vorne, die Scheibenfurchen sind vom Vorderrand des Pronotums etwa um die Länge des 10. Fühlergliedes entfernt, das vordere Pronotum weist eine feine und dichte, deutlich eingestochene Punktierung auf eng genetztem Grund auf, die hintere Fläche ist nur noch genetzt. Elytren trapezoid, erheblich breiter als lang, Schultern kurz gekielt; Punktierung wenig fein, dicht, mittlerer Punktdurchmesser grösser als der Querschnitt des 3. Fühlergliedes, aber kleiner als der apikale Querschnitt des 2. Fühlergliedes, Punktzwischenräume deutlich kleiner als die Punktradien.

Differenzial diagnose Diese neue Art fällt durch ihre langen Pronotumfurchen und durch die unterschiedliche Breite der seitlichen Pronotumfurchen auf, im Übrigen vgl. man die Bestimmungstabelle.

Etymologie: Wegen der lanzenförmigen Gestalt des Medianlobus nenne ich diese neue Art " hastifer " (Lat. = Lanzenträger).

MHNG

Switzerland, Geneva, Museum d'Histoire Naturelle

GBIF Dataset (for parent article) Darwin Core Archive (for parent article) View in SIBiLS Plain XML RDF