Gennarus ornatus ADLBAUER, 2008

Adlbauer, K., Ayalew, Amare, Beck, R. & Drumont, A., 2008, Cerambyciden aus Äthiopien (Coleoptera, Cerambycidae), Linzer biologische Beiträge 40 (2), pp. 1153-1191 : 1159

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5430603

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/03A63A0B-FF89-0860-0FEC-706BFD82F9B7

treatment provided by

Valdenar

scientific name

Gennarus ornatus ADLBAUER
status

sp. nov.

Gennarus ornatus ADLBAUER View in CoL nov.sp. ( Abb. 5 View Abb )

T y p e n m a t e r i a l: Holotypus: SE-ETHIOPIA, Bale, Hangasso, 13 km SW Goba, 3310 m, 27.IV.[20]06, loc. Col. leg., in Coll. K. Adlbauer (LMJ). – Paratypen: 2 mit denselben Daten bzw. 3330 m, 15.XI [20]06, in Coll. R. Beck. – 150 53 mit denselben Daten, 19.- 23.V.2008, von Rosaceae geklopft, R. Beck, M. Dietl & G. Riedel leg. und loc. Col. (manche davon in sehr schlechtem Zustand), in Coll. R. Beck, K. Adlbauer, Biologiezentrum Linz und A. Puchner. – 1 2 Ethiopie, Bale près Goba, 2000 m, IV.2004, Rec. C. di Gennaro, Col. P. Juhel.

B e s c h r e i b u n g:

Grösse: 9-18 mm, 13-20 mm.

Färbung: Dunkelbraun bis schwarz mit gelbbrauner Zeichnung in unterschiedlicher Ausprägung. Gelbbraun sind die folgenden Stellen: Bei den zwei Flecken auf der Stirn, zwei weitere auf dem Scheitel, Scapus entweder ganz oder nur teilweise, die jeweilige Basis der Antennenglieder 3-6 oder 3-7 (die Antennenglieder können aber auch ganz hell sein). Auf dem Pronotum einige netzförmige Linien; zahlreiche Flecken auf den Elytren, die teilweise zusammenfliessen; Basen der Femora und Tibien und die Tarsen in unterschiedlicher Ausprägung. Die scheinen generell dunkler als die zu sein – hier sind der Kopf inklusive Antennen und das Pronotum fast völlig oder auch ganz schwarz. Auch die Elytren sind nicht selten stark melanistisch. Mitunter sind die Elytren der mehr oder weniger hell ziegelrot auf denen die dunkle Fleckenzeichnung nur sehr schwach oder fast gar nicht zu erkennen ist. Die hellen Zeichnungselemente treten hier ebenfalls nur sehr schwach hervor, sind aber dennoch erkennbar. Sternite mit mehr oder weniger deutlichen hellen Hinterrändern oder Abdomen sehr selten auch ganz hell.

Oberfläche: Vorderkörper fein rugos gerunzelt punktiert, matt. Elytren grob gerunzelt punktiert. Elytren kahl, restlicher Körper sehr fein hell tomentiert. Antennen ab dem Pedicellus rundum mit kurzen, schräg abstehenden Borsten besetzt, die bis zum Antennenende zu schütter werden.

Kopf: Stirn viel breiter als hoch, Mandibeln klein, kräftig. Palpen kurz, Endglieder kaum erweitert. Scapus kurz, keulenförmig. Drittes Antennenglied das längste von allen, deutlich länger als der Scapus. Die folgenden untereinander annähernd gleich lang, oder – besonders bei den – bis zum letzten sukzessive leicht kürzer werdend.

Pronotum: Bei den breit, stark gerundet, auf der Scheibe mit deutlichem breiten Eindruck, der allerdings bei den kleinsten nur schwach ausgeprägt ist. Die besitzen ein wesentlich kleineres Pronotum mit einem seitlichen Höckerchen, dorsal auf jeder Seite mit einem kleinen Grübchen.

Elytren: Sehr deutlich rugos punktiert, jeweils mit zwei Längsrippen, von denen die innere nur in der basalen Hälfte ausgebildet ist. Gelegentlich ist auch eine sehr kurze dritte hinter der Schulter zu erkennen. Gelb-schwarz gefleckt.

Abdomen: Frisch geschlüpfte sind durch ein stark aufgetriebenes Abdomen mit prall mit Einern gefüllten Ovarien gekennzeichnet.

E t y m o l o g i e: Ornatus = geschmückt.

Kingdom

Animalia

Phylum

Arthropoda

Class

Insecta

Order

Coleoptera

Family

Cerambycidae

Genus

Gennarus

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