Strandiata monikae ADLBAUER, 2008

Adlbauer, K., Ayalew, Amare, Beck, R. & Drumont, A., 2008, Cerambyciden aus Äthiopien (Coleoptera, Cerambycidae), Linzer biologische Beiträge 40 (2), pp. 1153-1191 : 1170-1172

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5430603

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/03A63A0B-FF9E-0875-0FEC-74A1FBD1FEC2

treatment provided by

Valdenar

scientific name

Strandiata monikae ADLBAUER
status

sp. nov.

Strandiata monikae ADLBAUER View in CoL nov.sp. ( Abb. 4 View Abb und 9 View Abb )

T y p e n m a t e r i a l: Holotypus: SE-ETHIOPIA, Bale, 13 km SW Goba, Hangasso, 3310 m, 27.IV.[20]06, R. Beck und G. H. Tamirat leg., in Coll. K: Adlbauer (LMJ). – Paratypen:

2 1 mit denselben Daten bzw. 22.IV. [20]06, in Coll. R. Beck. – 6. mit denselben Daten, in Dept. of Plant Sciences, Haramaya University. Alle Tiere beschädigt oder sehr stark beschädigt. – 8 2 mit denselben Daten, aber 12.X.2007, R. Beck, M. Dietl und G. Riedel leg., in Coll. R. Beck und K. Adlbauer. – 8 6 Nov.-Dez. 2007, A. Amare leg., in Coll. R. Beck und K. Adlbauer. – 53 28, auf Hagenia abyssinica , 19.-23.V.2008, R. Beck, M. Dietl und G. Riedel leg., in Coll. R. Beck, H. Schmid und. G. Riedel.

B e s c h r e i b u n g:

Grösse: 18-32 mm.

Habitus: Relativ gross, kurz und breit; nach hinten zu nur schwach verjüngt. Antennen bei den von bis zu zweieinhalbfacher Körprlänge, bei den um ein Drittel bis die Hälfte länger als der Körper. Elytren bei den bis hinter die Mitte parallel, bei den

hinter der Mitte etwas erweitert, im letzten Drittel verjüngt – aber schwächer als bei Strandiata abyssinica BREUNING 1936 .

Färbung: Schwarz, mit mehr oder weniger entwickeltem feinen braunen Grundtoment, zusätzlich mit elfenbeinweissen und dunkelbraunen bis schwarzen Tomentbinden.

Integument: Scutellum elfenbeinweiss tomentiert, mitunter an der Basis hellbraun. Eine elfenbeinweisse Suturalbinde, die am Beginn des zweiten Elytrenviertels spitz beginnt, sich dann (besonders bei den) verbreitert und hinten wieder schmäler wird, reicht bis knapp zum Apex der Elytren. Die Verbreiterung dieser Binde ist unterschiedlich ausgebildet, so gut wie immer bei den stärker als bei den. Daran aussen anschliessend eine dunkelbraune bis schwarze Tomentbinde, die am Hinterende schmal ist, sich aber nach vorne zu verbreitert und am vorderen Ende mehr oder weniger breit keilförmig zur Elytrenmitte reicht. Dabei wird die weissliche Suturalbinde am Vorderende überragt. Die restliche Oberfläche weitestgehend fein hellbraun bis braungrau tomentiert, das Toment ist bei alten Tieren leicht abgerieben. Elytrenseitenrand (Epipleuren und etwas darüber hinaus) wiederum weisslich tomentiert. Dieses weissliche Toment wird auf der Proximalseite der Elytren von einer schwarzbraunen bis schwarzen Tomentbinde begleitet.

Kopf: Inklusive Scapus sehr grob und runzelig punktiert, mit einer ziemlich markanten Längsfurche. Nicht wesentlich anders als bei S. abyssinica .

Pronotum. Quer, mit langen, spitzen Seitendornen. Oberfläche stark gerunzelt.

Elytren: Gewölbt, hinter dem Scutellum aber etwas abgeflacht oder eingedrückt. Apices abgerundet. Fein punktiert, gegen das Ende zu sehr fein, im ersten Viertel mit unterschiedlich grossen, glänzenden Körnchen besetzt.

Beine: Runzelig punktiert.

D i f f e r e n t i a l d i a g n o s e Strandiata monikae nov.sp. ist mit S. abyssinica am nächsten verwandt, unterscheidet sich von dieser Art aber durch nach hinten zu etwas weniger stark verjüngten Körper, das Vorhandensein von weisslichen Sutural- und Lateralbinden, anders ausgebildete schwarze oder schwarzbraune Längsbinden neben der Suturalbinde und der Lateralbinde und das Fehlen einer hellen Längsbinde im äusseren Drittel der hinteren Hälfte der Elytren. Ausserdem scheint S. monikae durchschnittlich grösser als S. abyssinica zu sein.

Strandiata monikae nov.sp. ist flugfähig, besitzt normal ausgebildete Flügel und ein nur leicht verkürztes Metanotum – vergleichbar mit S. aethiopica (MÜLLER 1941) . Unseres

Erachtens unterstreicht die neue Art damit die nahe Verwandtschaft der Triben Phrissomini und Lamiini .

E t y m o l o g i e: Die neue Art ist Frau Monika Dietl, Reisebegleiterin und Freundin von R. Beck, herzlich gewidmet, die an manchen Entdeckungen erfolgreich beteiligt war.

Kingdom

Animalia

Phylum

Arthropoda

Class

Insecta

Order

Coleoptera

Family

Cerambycidae

Genus

Strandiata

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