Veronica chamaedrys

Stöhr, O., Pilsl, P., Essl, F., Hohla, M. & Schröck, C., 2007, Beiträge zur Flora von Österreich, II, Linzer biologische Beiträge 39 (1), pp. 155-292 : 261

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5407540

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/03A687C0-FF85-FFAD-C2EE-FC72FD45FE97

treatment provided by

Valdenar

scientific name

Veronica chamaedrys
status

 

Veronica chamaedrys View in CoL L. subsp. micans M. FISCH.

Salzburg: Flachgau, Bundesstrasse 1 bei Oberesch, Waldrand bei Matzing am N-Hang des Heuberges, ca. 540m, 8144/4, 09.06.2006, leg./det. PP, Herbarium PP. – Flachgau, Salzkammergut, Braunedl S vom Wolfgangsee, Anstieg von der Moosbergalm über die W- Seite, hochstaudenreiche Grasfluren in Lawinenstrichen zwischen den Latschen, ca. 1650m, 8346/4, 19.08.2005, leg./det. PP, Herbarium PP. – Flachgau, Salzkammergut, Schafberg, zwischen Mittersee und Suissensee, hochstaudenreiche Kalkfelstriften, ca. 1400m, 8246/2, 25.07.2003, leg./det. PP, Herbarium PP. – Salzburg-Stadt, Kapuzinerberg-Süd-Seite, Edellaubwald nahe Felsen, ca. 480m, 8144/3, 11.05.2006, leg./det. OS & PP, Herbarium OS/LI und Herbarium PP. – Tennengau, Hagengebirge S vom Bluntautal, Weg vom Schlumsee zur Verbundhütte NW vom Tristkopf, Grashänge, ca. 1400m, 8444/2, 15.07.2006, leg./det. PP, Herbarium PP. – Tennengau, Hagengebirge S vom Bluntautal, Schlumsee, Grasflächen neben der Blockhalde direkt am See, ca. 1200m, 8444/2, 15.07.2006, leg./det. PP, Herbarium PP. – Pinzgau, Sonntagshorn NW von Unken, Weg von der Hochalm Richtung Gipfel, von Latschen durchsetzte Rasen, ca. 1700m, 8342/1, 03.07.2005, leg./det. PP, Herbarium PP.

Von Veronica chamaedrys werden in Österreich zwei Unterarten unterschieden, die sich vor allem durch Blatt- und Behaarungsmerkmale unterscheiden. Von der subsp. micans lagen aus Salzburg bislang nur sieben Funde vor, obwohl FISCHER et al. (2005) schreiben, dass diese Unterart vor allem im Bereich der Nördlichen Kalkalpen häufig bis zerstreut vorkommt. Umfangreiche Aufsammlungen in diesem Bereich haben nun ergeben, dass beide Unterarten bis in die subalpine Stufe vordringen, wobei die subsp. micans eher die naturnahen Standorte besiedelt, während die subsp. chamaedrys besonders in beweideten Flächen und an Wegrändern vorkommt. Da die meisten Vorkommen der subsp. micans eher im Bereich der Baumgrenze lagen, sind zwei sehr tief liegende Funde bemerkenswert. So lag etwa der Fund an der Südseite des Kapuzinerberges in der Stadt Salzburg bloss auf 480m Seehöhe. Bei der Bestimmung der Unterarten darf man sich nicht auf ein einziges Merkmal verlassen, da die einzelnen Differenzialmerkmale nicht immer alle deutlich ausgeprägt sind, in Summe jedoch in der Regel eine klare Ansprache der Unterarten ermöglichen.

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