Thalictrum minus

Stöhr, O., Pilsl, P., Essl, F., Hohla, M. & Schröck, C., 2007, Beiträge zur Flora von Österreich, II, Linzer biologische Beiträge 39 (1), pp. 155-292 : 258

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5407540

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/03A687C0-FF88-FFA1-C2EE-FD35FD22FACA

treatment provided by

Valdenar

scientific name

Thalictrum minus
status

 

Thalictrum minus View in CoL L. subsp. pratense (F. W. SCHULTZ) HAND

Kärnten: Oberkärnten, Hohe Tauern, Schobergruppe, Wangenitztal, artenreicher Weiderasen W Wangenitzalm, ca. 1600m, 9043/3, 08.08.2006, leg./det. OS, Herbarium OS/LI.

Salzburg: Pinzgau, Hohe Tauern, Glocknergruppe, Stubachtal, Königsstuhl, Karbonatrasen am Ostabfall, ca. 2220m, 8741/4, 25.07.2006, leg./det. OS, Herbarium OS/LI. – Pinzgau, Hohe Tauern, Venedigergruppe, Hollersbachtal, Ofnerboden, skelettreicher Lawinarrasen, ca. 1500m, 8840/2, 23.08.2006, leg./det. OS, Herbarium OS/LI.

Neu für Salzburg. Auf diese von HAND (2001) neu kombinierte, auf Zentraleuropa beschränkte Unterart von Thalictrum minus wird in Österreich zuletzt von HOHLA et al. (2005b) hingewiesen; laut FISCHER et al. (2005) ist sie bislang in Oberösterreich, Steiermark, Kärnten und Nordtirol bekannt. Nunmehr konnte die Pflanze auch in Salzburg nachgewiesen werden, wobei sie an den genannten Lokalitäten nicht selten ist und – wie HAND (2001) auch für Mitteleuropa vermutet – wohl auch in diesem Bundesland weiter verbreitet sein dürfte. Als Standorte scheinen in den Hohen Tauern im Gegensatz zu HAND (2004), der sie v.a. von Wäldern und Säumen anführt, nach bisherigen Beobachtungen v.a. artenreiche Magerwiesen und hochwüchsige Lawinarrasen im Bereich zwischen der Montan- und Unteralpinstufe in Frage zu kommen; FISCHER et al. (2005) zufolge soll sich die Höhenamplitude nur bis in die montane Stufe erstrecken, HAND (2001) erwähnt zumindest Vorkommen aus 1900m Seehöhe.

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