Panicum riparium H. SCHOLZ
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5407540 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.5476917 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/03A687C0-FFA4-FF8D-C2EE-FD60FDE4FAB9 |
treatment provided by |
Valdenar |
scientific name |
Panicum riparium H. SCHOLZ |
status |
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Panicum riparium H. SCHOLZ View in CoL
Oberösterreich: Salzkammergut, West-Autobahn A1, Rand der Auffahrt Seewalchen, ca. 495m, 8047/2, 01.09.2006, leg. MH, det. H. Scholz, Herbarium MH/LI.
HOHLA (2006b) berichtet erstmals über ein österreichisches Vorkommen dieses "mitteleuropäischen Neo-Endemiten", der anfangs nur an Flussufern der Elbe und Oder gesichtet wurde ( SCHOLZ 2002), in einer Innviertler Schottergrube. Ähnlich wie Eragrostis albensis, das Elbe-Liebesgras (vgl. HOHLA & KLEESADL 2006), gibt es nun auch Vorkommen an unseren Strassen, was auf Verschleppung, Saatgut-Beimengung oder auf die Kombination beider Vektoren hinweist. Da diese Rispenhirse relativ leicht mit der Haarstiel-Rispenhirse ( Panicum capillare ) zu verwechseln ist, sollten auch die inzwischen dichten Vorkommen der Haarstiel-Rispenhirse an unseren Strassen und Autobahnen immer wieder einer Stichprobe unterzogen werden. Die Ufer-Rispenhirse ( P. riparium ) besitzt – unterscheidend zur Haarstiel-Rispenhirse ( P. capillare ) – sehr lockere, armblütige Rispen mit schmalen (0,7-0,8mm breiten und 2,5- 3mm langen), schwanzförmig zugespitzten Ährchen. Am Ende der Rispenäste sind die seitlichen Ährchen kurz gestielt bis fast sitzend (vgl. SCHOLZ 2002 mit Abbildungen).
Als Begleitarten der Ufer-Rispenhirse an der Autobahn-Auffahrt Seewalchen wurden u.a. das Japan-Liebesgras ( Eragrostis multicaulis ) und der Salz-Schwaden ( Puccinellia distans ) notiert. Inzwischen liegen zwei weitere Beobachtungen der Ufer-Rispenhirse in Österreich vor: in der Steiermark an einem Strassenrand nordwestlich von Judenburg im Oberen Murtal und in Niederösterreich in einem Mohrenhirsenfeld nahe Gramatneusiedl im Wiener Becken (schriftl. Mitt. H. MELZER).
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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