Lycopodium alpinum

Stöhr, O., Pilsl, P., Essl, F., Hohla, M. & Schröck, C., 2007, Beiträge zur Flora von Österreich, II, Linzer biologische Beiträge 39 (1), pp. 155-292 : 221

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5407540

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/03A687C0-FFAD-FF84-C2EE-FCC0FEDDFB12

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scientific name

Lycopodium alpinum
status

 

Lycopodium alpinum View in CoL (L.) HOLUB

Oberösterreich: Mühlviertel, Bad Leonfelden, Sternstein, Skipiste, lückige acidophile Zwergstrauchheide, ca. 1060m, 7451/2, 27.10.2005, vid. OS & G. Brandstätter.

Der v.a. in den Zentralalpen Österreichs weit verbreitete Alpen-Flachbärlapp tritt im Mühlviertel nur sehr selten auf und ist dort vom Aussterben bedroht (vgl. STRAUCH 1997); die einzigen uns bekannten Nachweise stammen vom Böhmerwaldgebiet (vgl. z.B. KRAML & LINDBICHLER 1997, DUNZENDORFER & PROKSCH 2001). Umso erfreulicher war daher die Auffindung am Sternstein, obgleich nur ein einziges, junges Individuum beobachtet werden konnte. Eine Arealkarte für Mitteleuropa ist bei NIKLFELD (1971) zu finden, welche sehr deutlich die besondere Bedeutung der Mühlviertler Vorkommen darlegt. Sie zeigt aber auch im Bereich der Hohen Tauern ein recht inadäquates Muster, das sich in etwas abgeschwächter Form auch noch in der Karte von WITTMANN et al. (1987) findet. Tatsächlich ist Lycopodium alpinum auch in den Hohen Tauern häufiger anzutreffen, wie Beobachtungen des Erstautors zeigen – lokal muss im Gegensatz zur Angabe von FISCHER et al. (2005) hier sogar von einer mässig häufigen Art gesprochen werden.

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