Saxifraga hirsuta

Stöhr, O., Pilsl, P., Essl, F., Hohla, M. & Schröck, C., 2007, Beiträge zur Flora von Österreich, II, Linzer biologische Beiträge 39 (1), pp. 155-292 : 246

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5407540

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/03A687C0-FFB4-FF9D-C2EE-FBDFFE06F9D1

treatment provided by

Valdenar

scientific name

Saxifraga hirsuta
status

 

Saxifraga hirsuta View in CoL × umbosa (S. × geum L.)

Salzburg: Flachgau, Osterhorngruppe, Faistenau, Friedhof Hintersee, an der Kirchenmauer verwildert, ca. 760m, 8245/4, 07.10.2003, leg./det. OS, Herbarium OS/LI. – Pongau, Gasteinertal, Badgastein, Wasserfallschlucht, luftfeuchter Mischwald, ca. 980m, 8844/4, 15.09.2004, leg./det. OS, Herbarium OS/LI.

Die ursprünglich west- bis südwesteuropäisch verbreitete Sektion Robertsoniana von Saxifraga wurde jüngst von ESSL (2004c) für Oberösterreich bearbeitet, wobei sich zeigte, dass sich die meisten der vorliegenden Daten auf die nicht selten verwildernde, zunächst als Art aufgefasste Saxifraga × geum beziehen. Angaben aus Salzburg wurden seit rund 50 Jahren nicht publiziert, so dass die obigen Funde dieses Bastardes hier angeführt werden. Während die Angabe aus Faistenau nur einer unbeständigen Verwilderung entspricht, so muss das Vorkommen in Badgastein als lokal eingebürgert gelten, zumal hier bereits eine grosse Population in einem naturnahen Mischwald nahe des Gasteiner Wasserfalles vorhanden ist. Sehr wahrscheinlich ist der Fund die Bestätigung der Angabe von LEEDER & REITER (1958), die fälschlicherweise unter Saxifraga hirsuta ein Vorkommen vom "Grabenbäcker" in Badgastein nennen. Die Sektion Robertsoniana gilt als bestimmungskritisch und so sind auch die übrigen bisherigen Salzburger Angaben als überprüfungswürdig anzusehen. Brauchbare Unterscheidungsmerkmale sind z.B. bei STACE (1997) zu finden.

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