Artemisia campestris

Stöhr, O., Pilsl, P., Essl, F., Hohla, M. & Schröck, C., 2007, Beiträge zur Flora von Österreich, II, Linzer biologische Beiträge 39 (1), pp. 155-292 : 162

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5407540

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/03A687C0-FFE8-FFC1-C2EE-FD78FC22FB51

treatment provided by

Valdenar

scientific name

Artemisia campestris
status

 

Artemisia campestris View in CoL L. subsp. alpina (DC.) ARCANG.

Kärnten: Oberkärnten, Hohe Tauern, Goldberggruppe, Kleines Fleisstal, Hans Tritschel-Weg hinter Wh. Alter Pocher, südexponierte Silikatfelswand, ca. 1860m, 8943/3, 16.08.1997, leg./det. OS, Herbarium OS/LI.

Obwohl in der aktuellen Exkursionsflora von Österreich ( FISCHER et al. 2005) diese taxonomisch unklare, neuerdings auch von WILHALM et al. (2006) aufgrund gleitender Übergangreihen zur typischen Unterart in Frage gestellte Subspezies nur mehr in einer Anmerkung geführt wird, soll hier erneut auf diese Sippe aufmerksam werden, zumal sie auch noch bei AESCHIMANN et al. (2004) separat ausgewiesen wird. Letztgenannte Autoren geben an, dass ein Vorkommen im Bundesland Kärnten noch zu ergänzen sei. Nach JANCHEN (1956 -1960) tritt sie jedoch in Nordkärnten auf, was durch den obigen Fund einer typischen subsp. alpina im Kleinen Fleisstal bestätigt werden kann. Jenseits des Alpenhauptkamms wurde diese Sippe von LEEDER & REITER (1958) im Felber- und Gasteinertal festgestellt; die erwähnten Übergangsformen wurden an mehreren Stellen im Lungau festgestellt ( VIERHAPPER 1935). Die bei FISCHER et al. (2005) angeführte Höhenverbreitung für Artemisia campestris s. str. (collin bis submontan) ist übrigens aufgrund von Vorkommen im Virgental zwischen 1300m und 1600m (z.B. WAGNER 1979, STÖHR ined.) nicht haltbar und auf die hochmontane Stufe auszudehnen.

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