Anacamptis morio

Stöhr, O., Pilsl, P., Essl, F., Hohla, M. & Schröck, C., 2007, Beiträge zur Flora von Österreich, II, Linzer biologische Beiträge 39 (1), pp. 155-292 : 161

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5407540

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/03A687C0-FFE9-FFC0-C2EE-FF08FEDBFCC8

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Valdenar

scientific name

Anacamptis morio
status

 

Anacamptis morio View in CoL (L.) R. N. BATEMAN, PRIDGEON et M. W. CHASE

Oberösterreich: Nördliche Kalkalpen, Windischgarstner Becken, Rossleithen, Ost-Abfall des Schweizersberges bei Gallbrunn, magere Wegböschung, ca. 690m, 8251/4, 23.05.2005, vid. OS. – Nördliche Kalkalpen, Windischgarstner Becken, Rossleithen, Halbtrockenrasen beim Gehöft Rumpelmayr, ca. 640m, 8251/4, 20.05.2005, vid. OS. – Nördliche Kalkalpen, Windischgarstner Becken, Rossleithen, Halbtrockenrasen NW ÖBB-Haltestelle Piessling- Vorderstoder, ca. 570m, 8251/4, 23.05.2005, vid. OS.

Salzburg: Flachgau, Neumarkt am Wallersee, Magerwiese NW Ulbering und SE Schalkham, ca. 585m, 8045/3, 21.04.2007, phot. P. Gros, det. OS.

Bei den oberösterreichischen Nachweisen dieser Orchidee, die bis vor kurzem Orchis morio hiess, handelt es sich um die im Zuge der Biotopkartierung Rossleithen bekannt gewordenen, allesamt sehr kleinen Vorkommen. AUMANN (1993) bringt nur einen Nachweis aus der Windischgarstner Umgebung und im angrenzenden Stodertal fehlt Anacamptis morio völlig (vgl. HÖRANDL 1989, STÖHR 2002). Auch in den benachbarten Enns- und Steyrtaler Kalk- und Flyschvoralpen ist die Pflanze stark rückläufig ( ESSL 2004b). Somit zeigt sich, dass diese zu Zeiten von DUFTSCHMID (1870 -1885) gemeine Art auch bereits in den Alpenanteilen von Oberösterreich selten auftritt und so von STRAUCH (1997) völlig gerechtfertigt als stark gefährdet eingestuft wird. Die beigefügte Angabe aus Salzburg bestätigt einen bei WITTMANN et al. (1987) als historisch eingestuften Nachweis.

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