Chenopodium rubrum

Stöhr, O., Pilsl, P., Essl, F., Hohla, M. & Schröck, C., 2007, Beiträge zur Flora von Österreich, II, Linzer biologische Beiträge 39 (1), pp. 155-292 : 184

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5407540

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/03A687C0-FFF2-FFDB-C2EE-FCE2FB88FAD1

treatment provided by

Valdenar

scientific name

Chenopodium rubrum
status

 

Chenopodium rubrum View in CoL L.

Salzburg: Pinzgau, Salzachtal, Neukirchen am Grossvenediger, Ruderal im Kieswerk E Venedigersiedlung, ca. 855m, 8739/4, 25.09.2005, leg./det. OS, Herbarium OS/LI & CS/LI.

Chenopodium rubrum View in CoL gilt in Salzburg als ein sehr seltenes, unbeständiges Element von Ruderalflächen (vgl. auch WITTMANN et al. 1996). Die bisherigen Funde aus diesem Bundesland sind rasch aufgezählt: Die erste Angabe stammt vom Hauptbahnhof in Salzburg, wo die Art von K. Kastner entdeckt wurde (FUGGER & KASTNER 1899). Im Jahre 1948 konnte sie M. Reiter auf "Ödland südlich von Hallein" nachweisen (LEEDER & REITER 1958), wobei dieser Fund in den Atlas von WITTMANN et al. (1987) Eingang fand und dort den einzigen Nachweis aus Salzburg darstellt. Vom Status her unklar ist schliesslich eine Nennung von PEER & KUNRATH (1982) für den Botanischen Garten der Universität Salzburg, zumal sich diese Angabe auch auf eine Anpflanzung beziehen könnte. Durch den obigen Nachweis wird Chenopodium rubrum View in CoL nunmehr erstmals für den Pinzgau und zugleich für die inneralpinen Teile Salzburgs belegt. Das Vorkommen in Neukirchen umfasste zum Fundzeitpunkt ca. ein Dutzend Pflanzen, die jedoch bei einer Nachkontrolle drei Wochen später temperaturbedingt bereits zusammengefallen waren, obgleich die übrigen dort wachsenden Chenopodium View in CoL -Arten noch vital erschienen.

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