Carex ericetorum POLLICH
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5407540 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.5476819 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/03A687C0-FFFA-FFD3-C2EE-FE78FDC6FA92 |
treatment provided by |
Valdenar |
scientific name |
Carex ericetorum POLLICH |
status |
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Carex ericetorum POLLICH View in CoL
Oberösterreich: Nördliche Kalkalpen, Sengsengebirge, Rossleithen, Veichltal E Rettenbach, Magerweide nahe Dolomitsteinbruch, ca. 620m, 8251/4, 23.05.2005, leg./det. OS, Herbarium OS/LI.
Salzburg: Pinzgau, Hohe Tauern und Zillertaler Alpen, Krimmler Achental, zwischen Hölzlahneralm und Hintereggalm, mehrfach in mageren Weiderasen im Talbodenbereich, ca. 1580m- 1680m, 8839/1 und 8839/3, 14.06.2005, leg./det. OS, Herbarium OS/LI.
Tirol: Osttirol, Hohe Tauern, Venedigergruppe, Virgental, Katinmähder oberhalb Bichl, artenreiche Bergmähder, ca. 1940m, 8940/3, 09.06.2005, vid. OS. – Osttirol, Hohe Tauern, Venedigergruppe, Virgental, Burgberg bei Obermauern, Sebenstrauch-Trockenvegetation, ca. 1405m, 8940/4, 10.05.2005, vid. OS. – Osttirol, Hohe Tauern, Glocknergruppe, Kals, Ködnitztal, artenreiche Magerweiden bei der Jörgnalm, ca. 1965m, 8942/3, 10.06.2005, vid./phot. OS.
Die Heide-Segge dürfte vor allem in den trockeneren Zentralalpentälern nicht selten sein, wie obige Angaben und weitere bereits bekannte Nachweise aus dem oberen Mölltal vermuten lassen. Vielfach ist sie wohl unterkartiert, zumal sie bereits zeitig im Frühjahr blüht und in der Hauptkartierzeit im Sommer meist kaum mehr auszumachen ist. So waren beispielsweise Nachweise aus dem Salzburger Oberpinzgau bislang noch nicht bekannt, obgleich Carex ericetorum im Krimmler Achental durchwegs verbreitet und zumindest in den extensiv genutzten Almrasen mässig häufig auftritt. Ähnliches gilt für Osttirol , für das an dieser Stelle nur die bei POLATSCHEK (2001) fehlenden Nachweise angefügt sind.
In Oberösterreich steht die Art hingegen als vom Aussterben bedroht auf der Roten Liste ( STRAUCH 1997). Diese Einschätzung ist gerechtfertigt, zumal in den letzten 15 Jahren keine neuen Vorkommen mehr bekannt wurden und schon RITZBERGER (1904 -1914) die Art als zerstreut anführte. Der rezente Nachweis aus dem Veichltal bei Windischgarten, wo Carex ericetorum nur in wenigen Individuen vorkommt und allein deswegen schon bedroht erscheint, ist eine Bestätigung einer Angabe von S. Wagner aus den späten 1980er Jahren (vgl. SPETA 1990, AUMANN 1993).
Erwähnenswert ist schliesslich die ungewöhnlich weite Höhenamplitude der Art in Österreich, die von der kollinen bis in die alpine Stufe reicht (vgl. FISCHER et al. 2005); ein rezentes Vorkommen auf 2550m Seehöhe konnte etwa jüngst von STÖHR et al. (2004b) aus dem Ferleitental nachgewiesen werden.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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