Callitriche hamulata KÜTZ. ex KOCH
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5407540 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.5476814 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/03A687C0-FFFE-FFD7-C2EE-FF08FDA8FB8F |
treatment provided by |
Valdenar |
scientific name |
Callitriche hamulata KÜTZ. ex KOCH |
status |
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Callitriche hamulata KÜTZ. ex KOCH View in CoL
Oberösterreich: Mühlviertel, Klaffer, Grosse Mühl, bei der Klafferbachmündung, ca. 580m, 7349/1, 22.08.2005, leg./det. MH, Herbarium MH/LI. – Mühlviertel, Tal der Schwarzen Aist, Kleinkraftwerk Weitersfelden, Ufer der Schwarzen Aist, ca. 690m, 7554/1, 10.08.2004, leg./det. OS, Herbarium OS/LI. – Mühlviertel, Tal der Schwarzen Aist, Liebenau, Klein-Schöneben, mehrfach in der Schwarzen Aist, ca. 845m, 7454/1 und 7454/3, 31.07.2004, leg./det. OS, Herbarium OS/LI. – Mühlviertel, Tal der Kleinen Naarn, Unterweissenbach, Kleine Naarn S Ortsgebiet, ca. 605m, 7554/4, 30.10.2004, vid. OS. – Mühlviertel, Pierbach, Tal der Kleinen Naarn NE Schloss Zellhof, Kleine Naarn zwischen Kainig und Raabmühle, ca. 485m- 500m, 7654/1 und 7654/3, 10.10.2004, vid. OS & S. Gewolf.
Salzburg: Pinzgau, Salzachtal, Pirtendorf W Uttendorf, Teich zwischen Salzach und Bahnlinie, ca. 780m, 8741/1, 13.05.2006, vid. OS, PP, G. Nowotny, R. Kaiser & H. Sonderegger (Exkursion der Salzburger Botanischen Arbeitsgemeinschaft).
Bis vor kurzem wurde angenommen, dass Callitriche hamulata in Oberösterreich auf die Böhmische Masse beschränkt ist ( STRAUCH 1997); mittlerweile hat sich jedoch gezeigt, dass die Art auch im Alpenvorland vorkommt, wie die Funde von HOHLA et al. (2005a) aus dem Innviertel belegen. Vor allem im Waldaist-Naarn-Gebiet, das durch die amtliche Biotopkartierung als gut erforscht gilt, tritt der Haken-Wasserstern verbreitet und v.a. an den sauberen Oberläufen der beiden Fliessgewässer z.T. in grösseren Populationen auf (vgl. auch PILS 1988). Ganz anders ist die Situation in Salzburg: Hier steht Callitriche hamulata als vom Aussterben bedroht auf der Roten Liste ( WITTMANN et al. 1996) und tritt aktuell nur sehr lokal im Pinzgau auf. Das obige Vorkommen nahe Pirtendorf wurde bereits von REITER (1970) erwähnt, wenn er als sichere Wuchsorte Maishofen, Prielau, Uttendorf und Maishofen anführt, die z.T. im Herbarium SZB belegt sind.
Callitriche hamulata ist im Fruchtzustand durch deutlich herabgebogene Narben und ungeflügelte Früchte erkennbar, aber auch im vegetativen Stadium lässt sich die Art im Gegensatz zu den anderen Callitriche -Arten aufgrund der deutlich halbmondförmig ausgerandeten Blattspitzen der linealen Unterwässerblätter mit etwas Übung ansprechen (vgl. FISCHER et al. 2005); bei Blattrosetten ausbildenden Schwimm- und Landformen tritt dieses Merkmal an den oberen Blättern jedoch zurück, wie eigene Beobachtungen anhand von Mühlviertler Material zeigen.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.