Hedychridium insulare insulare BALTHASAR 1952
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5331975 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/03AB0B63-FF8E-FF99-968E-FAC3FC55FE83 |
treatment provided by |
Carolina |
scientific name |
Hedychridium insulare insulare BALTHASAR 1952 |
status |
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Hedychridium insulare insulare BALTHASAR 1952
Grösse:: 5,5-7,1 mm;: 5,2-7,5 mm.
Merkmale der:
Genital ( Abb. 1e View Abb ) im charakteristischen Fall mit nach aussen gebogenen, breiten, innen geraden Spitzen, die aber auch schlanker sein können, dann oft mit seicht ausgeschnittener Innenkante (linkes Teilbild). Schläfenform ( Abb 4g View Abb ) wie bei H. roseum anatolicum, also deutlich und fast geradlinig divergent. Querstreifung der Cavitas fein, oft aber etwas kräftiger als bei H. roseum . Die Querstreifenbänder auch oben in der Cavitas fast immer gut entwickelt, oft ungeschmälert und kräftig divergierend bis zur Stirnpunktierung hin- aufreichend, zumindest aber weit über den Stirnporus hinaus in nahezu voller Breite ausgedehnt ( Abb. 8a View Abb /b); nur in seltenen Fällen ist die Querstreifung oben ähnlich stark rückgebildet und auf einen schmalen Randsaum reduziert wie gewöhnlich bei H. roseum . Im charakteristischen Fall sind somit nur die Stirnporus-Mulde und evtl. eine kleine Stirnfläche darüber glatt. Die Stirn- und Gesichtspunktierung fast immer kräftig eingedrückt mit schmalen gratförmigen Intervallen, nur selten flacher mit geglättenen Intervallen; Cavitas zudem meist etwas deutlicher gegenüber den Gesichtsseiten und der Stirn eingesenkt als gewöhnlich bei H. roseum , die kleine glatte mediane Stirnfläche (wenn vorhanden) daher stärker abgeschrägt und häufig längsrinnig vertieft. Das Gesicht somit in der Regel mit fast geschlossener, rauher Skulptur.
Punktierung auf der Scheibe von T2 ähnlich wie bei H. roseum anatolicum, aber oft dichter (Intervalle dann durchwegs kleiner als die groben Punkte) und meistens auf der gesamten Scheibe mit Ausnahme eines ganz schmalen Mittelstreifens deutlich doppelt ( Abb. 10 View Abb a-c). Eine breite Endzone (gewöhnlich mindestens ein Drittel des Tergits) einschliesslich des Scheiben-Apex im deutlichen Kontrast dazu mit einfacher, grober, lockerer Punktierung, die sich manchmal keilförmig nach vorne in die Scheibenpunktierung hinein ausdehnt (Punktierungsvariante II, Abb. 3b). Auf dem Scheiben-Apex ist die Punktierung sogar meistens besonders stark aufgelockert, und häufig befindet sich dort eine glänzende, punktfreie "Längsschwiele", bisweilen sogar ein glatter, niedriger Längskiel. Einzelne jedoch mit Punktierungsvariante I wie bei charakteristischen H. roseum anatolicum (Abb.), also mit keilförmig in die Endzone hineinreichender Scheibenpunktierung. In den meisten Fällen handelt es sich dabei allerdings um Individuen mit besonders dichter Scheibenpunktierung, wie sie bei H. roseum anatolicum offenbar nicht vorkommt.
Färbung des Vorderkörpers sehr variabel: oft dominierend grün mit + ausgedehnt (rot)goldenen Intervallen auf Scutellum, Stirn, Pronotum und Mesopleuren, manchmal dunkler mit grüner Stirn und grünem Scutellum, oder noch dunkler mit viel Schwarz, jedoch rotgolden geschmücktem Scutellum. Aussenseite der Tibien II und III im Mittel etwas heller gefärbt als bei H. roseum anatolicum: grün, goldgrün oder rotgolden, bei keinem einzigen der vorliegenden jedoch blau oder grünblau. Abdomen metallischrot, manchmal mit goldenem Rückenstreif auf T2 und T3, bei einem Abdomen oben grünlich verfärbt mit intensivem grünen Rückenstreif; T3 manchmal teilweise mit blauschwarzen Intervallen. Grünmetallische Fleckenzeichnung auf St2 gewöhnlich sehr schwach entwickelt oder fehlend.
Merkmale der:
Mit orangem Abdomen und sehr ähnlich den von H. roseum anatolicum: Näheres siehe dort und im Bestimmungsschlüssel.
Das 3. Fühlerglied der wie bei H. roseum anatolicum geformt (AA:F3 = 2,05-2,29). Die Messwerte kleinasiatischer:
32:14 = 2,29 (1x) 36:17 = 2,12 (6x) 39:18 = 2,17 (11x) 42:19 = 2,21 (4x)
33:15 = 2,20 (3x) 37:17 = 2,18 (12x) 39:19 = 2,05 (1x) 42:20 = 2,10 (7x)
34:15 = 2,27 (1x) 38:17 = 2,24 (1x) 40:18 = 2,22 (6x) 43:21 = 2,05 (1x)
35:16 = 2,19 (1x) 38:18 = 2,11 (6x) 40:19 = 2,11 (6x)
36:16 = 2,25 (2x) 38:18 = 2,11 (5x) 41:19 = 2,16 (9x)
Anmerkungen: Bei allen drei Belegen aus Mut (2 /1) ist die Punktierung des Abdomens auffällig dicht und sind die Valven bei den beiden ungewöhnlich schlank. Da schlankere Valvenspitzen aber gelegentlich auch bei anderen, zweifelsfreien insulare -
vorkommen und alle übrigen Merkmale zu insulare passen, interpretiere ich die dichtere Punktierung eine lokale Variation.
Ein aus Tarsus mit nahezu parallelen Schläfen, aber mit charakteristischer abdominaler Punktierung und zusammen mit einem eindeutigen insulare - gefangen.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.