Stenus macehualli, Puthz, 2014

Puthz, V., 2014, Neue und alte neotropische Stenus-Arten (Coleoptera, Staphylinidae) 339. Beitrag zur Kenntnis der Steninen, Linzer biologische Beiträge 46 (2), pp. 1671-1736 : 1703-1704

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5311846

DOI

https://doi.org/10.5281/zenodo.5319392

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/03ACAD55-3D23-FFC6-FF52-9657DC0CFD74

treatment provided by

Marcus

scientific name

Stenus macehualli
status

sp. nov.

Stenus macehualli View in CoL nov.sp. ( Abb. 88 View Abb )

T y p u s m a t e r i a l: Holotypus (): MEXIKO: San Luis Potosi, 4,8 km E Xilitla, 600m, under stone, 7.VII.1990, Ashe, Ahn & Leschen: im KSEM.

B e s c h r e i b u n g: Makropter, glänzend mit schwachem Bleischimmer, Vorderkörper grob und dicht, Abdomen ebenfalls grob (vorn), aber etwas weniger dicht, nach hinten feiner (aber nicht fein) und weniger dicht punktiert; Beborstung deutlich, aber viel weniger auffällig als bei den Arten um S. sagax SHARP. Kiefertaster, Fühler und Beine gelb, Tarsengliedspitzen angedunkelt. Clypeus schwarz, dünn scheitelbärtig, Oberlippe bräunlich. Abdomen seitlich ungerandet, Tarsen gelappt.

L ä n g e: [3,8-] 4,5mm (Vorderkörperlänge: 2,1mm).

PM des HT: HW: 36; DE: 19,5; PW: 27,5; PL: 32; EW: 37; EL: 40; SL: 33.

M ä n n c h e n: Unbekannt.

W e i b c h e n: 8. Sternit am Hinterrand abgerundet, zur Mitte leicht vorgezogen. Valvifer apikolateral mit spitzem Zahn. 10. Tergit am Hinterrand abgerundet.

Kopf wenig schmäler als die Elytren, Stirn flach eingesenkt, Längsfurchen nur schwach ausgeprägt, Mittelteil kaum erhoben; Punktierung grob und, bis auf die Antennalhöcker, überall dicht, mittlerer Punktdurchmesser so gross wie der mittlere Querschnitt des 3. Fühlergliedes, Punktzwischenräume kleiner als die Punktradien, selten fast so gross wie die Punkte. Fühler schlank, zurückgelegt deutlich den Hinterrand des Pronotums überragend, letzte Glieder etwa 1,5x so lang wie breit. Pronotum deutlich länger als breit, am breitesten in der Vorderhälfte, dort seitlich zuerst gerade bis leicht konkav, dann schräg eingezogen, in der Hinterhälfte lang konkav verengt; keine Eindrücke; Punktierung etwas gröber als auf der Stirn, überall dicht (keine deutlichen Glättungen), mittlerer Punktdurchmesser etwa so gross wie der grösste Querschnitt des 3. Fühlergliedes, Punktzwischenräume fast überall kleiner als die Punktradien. Elytren subquadratisch, etwas länger als breit, Schultern eckig, Seiten lang-gerade schwach erweitert, im hinteren Viertel deutlich eingezogen, Hinterrand tief rund ausgerandet; Nahteindruck flach, Schultereindruck kaum erkennbar; Punktierung noch ein wenig gröber als am Pronotum, ebenfalls dicht, mittlerer Punktdurchmesser gut so gross wie der apikale Querschnitt des 2. Fühlergliedes, Punktzwischenräume überall kleiner als die Punktradien. Abdomen zylindrisch, basale Quereinschnürungen der ersten Segmente sehr tief, 7. Tergit mit breitem, apikalem Hautsaum; die vorderen Tergite sind fast so grob wie das Pronotum punktiert, seitlich sehr dicht, zur Mitte (auf schmaler Fläche) weniger dicht; das 7. Tergit ist wenig fein, mässig dicht punktiert, der mittlere Punktdurchmesser ist hier etwa so gross wie der basale Querschnitt des 3. Fühlergliedes, die Punktzwischenräume etwa so gross wie die Punkte ( Abb. 88 View Abb ). Beine schlank, Hintertarsen etwa fünf Achtel schienenlang, ihr 1. Glied wenig kürzer als die drei folgenden Glieder zusammengenommen, länger als dass Klauenglied, 3. Glied wenig, 4. Glied tief gelappt. Die Oberseite ist überwiegend netzungsfrei, auch das 7. Tergit, erst das 8. Tergit zeigt eine deutliche Mikroskulptur ( Abb. 88 View Abb ).

D i f f e r e n z i a l d i a g n o s e: Diese neue Art gehört in die S. ariolus -Gruppe und hier zu den Arten mit apikolateral spitzem 9. Sternum. Von den meisten der hier versammelten Arten unterscheidet sie sich durch ihre kaum auffällige Beborstung am Elytrenvorderrand und am Vorderrand der Tergite und ungenetztes 7. Tergit, von S. pulvinatus L. BENICK und S. apertus L. BENICK durch breiteres, wenig dicht punktiertes Pronotum, vom letzteren zusätzlich durch fehlenden Blauschimmer, von S. gertschi nov.sp. durch weniger grobe Punktierung und vor allem in der Vorderhälfte breiteres Pronotum, schliesslich von S. vulgaris PUTHZ durch viel breiteren Kopf

E t y m o l o g i e: Der Name dieser neuen Art ist von der aztekischen Bezeichnung für den einfachen Bauern genommen.

Kingdom

Animalia

Phylum

Arthropoda

Class

Insecta

Order

Coleoptera

Family

Staphylinidae

Genus

Stenus

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