Stenus spinuliventris, Puthz, 2014
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5311846 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.5319410 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/03ACAD55-3D2A-FFCD-FF52-965ADA33FCFA |
treatment provided by |
Marcus |
scientific name |
Stenus spinuliventris |
status |
sp. nov. |
Stenus spinuliventris View in CoL nov.sp. (Abb. 142, 147, 169)
T y p u s m a t e r i a l: Holotypus () und 1, 1 - Paratypen: BOLIVIEN: Cochabamba, 66 km NE Cochabamba, 4.IV.1978, G. B. Marshall.- HT und 1 PT im FMCh, 1 PT in cP (SMNS)
B e s c h r e i b u n g: Makropter, schwarz, messingglänzend, grob und dicht punktiert; dicht, anliegend beborstet. Kiefertaster gelblich, Fühler rötlichgelb, die Keule wenig dunkler. Beine hellbraun, Knie kaum, Tarsengliedspitzen etwas angedunkelt. Clypeus schwarz, dicht beborstet, Oberlippe braun. Abdomen seitlich ungerandet, Tarsen gelappt.
L ä n g e: 3, 7- 4, 3 mm (Vorderkörperlänge: 2,0- 2,1mm).
PM des HT: HW: 33; DE: 19; PW: 28; PL: 31; EW: 34,5; EL: 34; SL: 28.
Männchen: Beine einfach. Metasternum breit eingedrückt, grob und sehr dicht auf glänzendem Grund punktiert. Vordersternite einfach, 7. Sternit in der Hinterhälfte mit deutlichem Mitteleindruck, darin dichter als an den Seiten punktiert und beborstet, Hinterrand flach ausgerandet. 8. Sternit mit stumpfwinkligem, im Grund gerundetem Ausschnitt etwa im hinteren Siebtel. 9. Sternit apikolateral spitz. 10. Tergit am Hinterrand abgerundet, mit winziger Mittelspitze (Abb. 142). Aedoeagus (Abb. 169), Apikalpartie des Medianlobus in seitlich flach konvexem Bogen dreieckig in eine breite, gespaltene Spitze verengt, lang ausgehöhlt, seitlich mit körnchenbesetzten ventralen Leisten; Innenkörper mit einer breiten, distalen Versteifungsspange und einem kurzen tubenförmigem Innensack; Parameren länger als der Medianlobus, zur Spitze nach innen dreieckig erweitert, mit zahlreichen dünnen Borsten.
W eibchen: 8. Sternit am Hinterrand breit abgerundet, in der Hinterrandmitte deutlich kurz vorgezogen. Valvifer apikolateral spitz (Abb. 147). 10. Tergit wie beim Männchen.
Kopf fast so breit wie die Elytren, Stirn sehr breit, Längsfurchen deutlich, Mittelteil gut so breit wie jedes der Seitenteile, deutlich, aber nicht stark erhoben, erreicht das Niveau des Augeninnenrandes; Punktierung grob und überwiegend sehr dicht, mittlerer Punktdurchmesser etwa so gross wie der grösste Querschnitt des 3. Fühlergliedes, Punktzwischenräume viel kleiner als die Punktradien; die Antennalhöcker, ein kleiner Fleck neben dem hinteren Augeninnenrand und die Stirnmitte (diese nicht immer deutlich) punktbreit geglättet. Fühler mässig lang, zurückgelegt bis ins hintere Pronotumviertel reichend, vorletzte Glieder etwas länger als breit. Pronotum deutlich, aber wenig länger als breit, etwa in der Mitte am breitesten, von dort seitlich nach vorn flach konvex, nach hinten flach konkav verengt; keine Eindrücke; Punktierung grob und sehr dicht, mittlerer Punktdurchmesser wenig grösser als der grösste Querschnitt des 3. Fühlergliedes, Punktzwischenräume kleiner als die Punktradien.; in der Längsmitte und jederseits von ihr können mehr als punktgrosse Glättungen festgestellt werden. Elytren gut so breit wie lang, ganz leicht trapezoid, Schultern eckig, Seiten lang, fast gerade, wenig erweitert, im hinteren Drittel deutlich eingezogen, Hinterrand breit ausgerandet; Naht- und Schultereindruck sehr flach, wenig auffällig; Punktierung deutlich gröber als am Pronotum, dicht, mittlerer Punktdurchmesser gut so gross wie der grösste Querschnitt des 2. Fühlergliedes, die glänzenden Punktzwischenräume deutlich kleiner als die Punktradien, aber deutlich grösser als auf der Stirn. Abdomen zylindrisch, basale Quereinschnürungen der vorderen Segmente sehr tief, 7. Tergit mit deutlichem apikalem Hautsaum; Punktierung vorn so grob wie auf der Stirn, aber, vor allem in den Tergitmitten, weniger dicht; nach hinten wird die Punktierung etwas feiner, auf dem 7. Tergit sind die Punkte gut so gross wie der basale Querschnitt des 3. Fühlergliedes, die Punktzwischenräume etwa so gross wie die Punkte. An den ziemlich schlanken Beinen sind die Hintertarsen nicht ganz zwei Drittel schienenlang, ihr 1. Glied ist so lang wie die beiden folgenden Glieder zusammengenommen, so lang wie das Klauenglied; schon das 3. Glied ist kurz, das 4. Glied tief gelappt. 8. und 10. Tergit deutlich genetzt, die restliche Oberseite netzungsfrei.
D i f f e r e n z i a l d i a g n o s e: DieseneueArtgehörtindie S. aenescens -Gruppe. Sie unterscheidet sich von den hier versammelten Arten wie in der Bestimmungstabelle angegeben. Wegen ihrer kurzen Elytren erinnert die Art an Arten der S. curtipennis - Verwandtschaft, unterscheidet sich aber von ihnen u. a. durch den Aedoeagus.
E t y m o l o g i e: Wegen des winzigen Mittelvorsprungs am 10. Tergit nenne ich diese neue Art " spinuliventris " (Lat. = mit winzigem Mittelvorsprung am Abdomen).
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.