Demonax acutatus, Dauber, 2016

Dauber, Diethard, 2016, Beschreibung neuer Clytini und Anaglyptini vorwiegend aus dem indonesischen Teil von Borneo (Kalimantan) (Coleoptera, Cerambycidae, Cerambycinae), Linzer biologische Beiträge 48 (1), pp. 21-54 : 40

Demonax acutatus nov.sp. ( Abb. 22 )

H o l o t y p u s: ♀ Bukit Bangkirai , Kalimantan Timur, Indonesia, 14.-20.IX.1999 ; H. Makihara leg.; Zusatzetikette: Malaise Trap BB.4 ;in coll. MZB.

B e s c h r e i b u n g

Länge: 9,6 mm; humerale Breite 2 mm.

Färbung: dunkelbraun, die Beine und die ersten 6 Antennensegmente mehr rötlichbraun. Die 4 Endglieder der Antennen hell-gelblich.

Integument: Dicht weiss behaart sind der Kopf und die Unterseite. Pronotum gelblichgrau behaart. Pronotum auf der Scheibe mit einer gewellten, schwarzen, breiten Querbinde.

Elytren: mit vier gelblich-grau behaarten Binden. Die Basalbinde ist am Humerus leicht nach hinten gezogen. Auffallend ist die Ausbildung der Prämedianbinde, die sehr scharf gezeichnet ist und hinter dem Scutellum mit der Basalbinde verschmolzen und von der hintersten Spitze hakenförmig über den Humerus nach vorne gezogen ist und an der Kante endet. Die Zeichnungen sind am besten aus Abb. 22 zu ersehen.

Kopf: Stirn zwischen den Augen nicht verengt. Fein punktiert, Wangen und Okziput mit vereinzelten gröberen Punkten.

Antennen: erreichen den Apex der Elytren. Die Länge des Gliedes 3 verhält sich zu den Längen von 1, 4 und 5 wie 1,5:1,0:0,8. Die distalen Glieder sind etwa so lang wie Glied 5. Glieder 3 und 4 mit einem leicht stumpfen Dorn, die etwa halb so lang sind wie die betreffenden Glieder.

Pronotum: etwa 1,2 x so lang wie breit, basal etwas schmäler als apikal, ähnlich wie Demonax bakeri AURIVILLIUS, 1922 . Ziemlich fein punktiert, etwas schmäler als die Schultern.

Scutellum: schmal dreieckig, spitz.

Beine: schlank. Die Hinterschenkel überragen etwas den Apex der Elytren. Hintertarsenglied 1 ist etwa 3 x so lang wie 2+3 zusammen.

Elytren: Länge/humerale Breite etwa 3,3. Apices ziemlich schräg abgeschnitten, Ränder kaum ausgezogen.

D i f f e r e n t i a l d i a g n o s e Diese Art sieht Demonax favens DAUBER, 2016 etwas ähnlich. Die Vergleichsart ist kleiner, das Pronotum insgesamt retikuliert, die Antennen kürzer. Die Elytrenbinden sind anders ausgebildet und nicht so scharf gezeichnet. Vor allem ist die Prämedianbinde ganz anders ausgebildet.

Figures

Abb. 19-24: (19) Demonax luridus nov.sp.; (20) Demonax ustus nov.sp.; (21) Demonax parallinus nov.sp.; (22) Demonax acutatus nov.sp.; (23) Demonax maculifer nov.sp.; (24) Demonax despectus nov.sp.